Das sind die Social Media Trends 2019
Kaum ein Bereich entwickelt sich in einem so rasanten Tempo wie das Internet. Auch Social Media befindet sich in ständiger Bewegung. Welche Trends uns 2019 erwarten, erklärt der Social Media Trends Report 2019 von Hootsuite.
“Wohin bewegen sich die sozialen Medien 2019?” Diese Frage stellte sich die Social-Media-Management-Plattform Hootsuite und brachte jüngst ihre jährliche Studie zum Thema Social Media Trends 2019 heraus. Die Trends beruhen auf den Daten aus Befragungen von über 3.000 Kunden, Interviews mit Branchenanalysten und einer intensiven Forschungsarbeit. Die wichtigsten Aussagen haben wir für Euch zusammengefasst:
2. Storifying social
Snapchat macht es vor und alle ziehen nach. Die Story-Funktion erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist aus den Social Media Portalen nicht mehr wegzudenken. Einer
Studie
der Berater von Block Party zufolge wachsen die vertikalen, nur flüchtig sichtbaren Slideshows, 15-mal schneller als geteilte Inhalte auf Feed-Basis.
Insgesamt setzen bereits knapp eine Milliarde Nutzer auf Stories, um Inhalte auf WhatsApp, Instagram, Facebook und Snapchat zu teilen – Tendenz steigend. Marken müssen auf diesen Zug aufspringen. “Beiträge mit hohen Produktionsstandards bleiben zwar wichtig, doch in Zukunft geht es vielmehr darum, eine ausgewogene Mischung aus unterschiedlichen Content-Arten anzubieten”, so Hootsuite in seinem Report.
Hootsuites Handlungsemfehlung:
- Probieren Sie Stories aus.
- Erstellen Sie story-spezifische Inhalte.
- Nutzen Sie die Funktion „Story Highlights“.
- Erschließen Sie die Kreativressourcen Ihres Teams.
- Seien Sie beim Story-Aufbau erfinderisch.
- Experimentieren Sie in Ihren Stories mit AR und individuellen GIFs.
Stories erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Quelle: Hootsuite
3. Mehr Wettbewerb bei Paid Social
Mittlerweile ist Social Media gesättigt, ja wenn nicht sogar überflutet von Werbeanzeigen. Auch hier prognostiziert Hootsuites Report einen weiteren Anstieg. Ganze 78% der Befragten haben entweder in Social Media-Werbung investiert oder planen dies für die kommenden 12 Monate. Werbetreibende müssen durch den steigenden Wettbewerb mit höheren Anzeige-Preisen rechnen. Außerdem wird es immer schwieriger, überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Um hier herauszustechen, müssen Marken nicht nur mehr Geld investieren, sondern sich auch kreativ von ihren Mitbewerbern abheben und ihr Publikum gezielt ansprechen. Das übergeordnete Ziel ist also die Erhöhung des Engagements mittels anregender Diskussionen und Interaktionen.
Hootsuites Handlungsemfehlung:
- Erkennen Sie die richtige Zielgruppe und sprechen Sie sie an.
- Legen Sie Ihre Ziele und Kennzahlen fest.
- Investieren Sie in Qualitäts-Content.
- Nutzen Sie Erkenntnisse aus gelaufenen Kampagnen zur Verbesserung der Performance.
- Trauen Sie sich an neue Werbeformate heran.
Wachstum auch im Paid Content Bereich. Quelle: Hootsuite
4. Durchbruch im Social Commerce
Social Commerce wird endlich massentauglich! Das verspricht zumindest Hootsuites Report und beruft sich auf eine
Umfrage
des Video-Vermarkters BrightCove, bei der das Anschauen eines Social Media-Videos für 74 Prozent der Befragten in Zusammenhang mit einem Kauf steht. Social Commerce schließe laut Hootsuite die Lücke zwischen Social Media und Online-Handel.
Vor allem jüngere Nutzer hätten bereits positive Erfahrungen mit Spontankäufen in den sozialen Medien gesammelt. Vorreiter auf diesem Gebiet ist übrigens China: Hier geben rund 70 Prozent der “Generation Z” an, direkt in Social Media zu shoppen. Wer gut vorbereitet sein möchte, sollte nach Methoden suchen, die das Einkaufen lebendig, interaktiv und nahtlos gestalten. Hootsuites prophezeit: “Die einzigartige Kombination aus der Interaktion mit Peers, Vertrauen und überzeugenden visuellen Elementen, die dem Social Commerce in Asien zum Durchbruch verhalf, dürfte jetzt auch die weltweite E-Commerce-Landschaft verändern.”
Hootsuites Handlungsemfehlung:
- Richten Sie Shopping in Stories auf Instagram ein.
- Zeigen Sie Ihre Produkte in Aktion.
- Bewerben Sie Ihre Produkte mit Gewinnspielen.
- Setzen Sie qualitativ hochwertige nutzergenerierte Inhalte wirksam ein.
- Gehen Sie mit Ihren leistungsstärksten Inhalten in Serie.
- Machen Sie Livestreams aus Ihren Produkt-Demos.
- Experimentieren Sie mit AR, um Ihre Produkte in realistischen Szenarien zu präsentieren.
Social Commerce wird zunehmend massentauglich. Quelle: Hootsuite
5. Messaging auf dem Durchmarsch
Die weltweite Nutzerzahl von Messaging-Apps übertrifft die der traditionellen Social Media-Netzwerke um Längen, mehr als 5 Milliarden Menschen nutzen die führenden Messenger Apps monatlich. Doch wie können Unternehmen von den “privaten Räumen” profitieren? Eines ist ganz klar: Während wir Werbung auf öffentlichen Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube zumindest dulden, ist die Toleranzgrenze in privaten Messengern deutlich niedriger. Marken sollten deshalb von bezahlten Ads in diesem Bereich Abstand nehmen und sich etwas weniger lukrativen, aber sicherlich genau so wertvollen widmen: Dem Kundenkontakt. Eine Studie mit 6.000 Teilnehmern aus aller Welt bestätigt, dass neun von zehn Verbrauchern gerne via Messaging mit Unternehmen kommunizieren würden. In den USA ist Messaging bereits jetzt der bevorzugte Kanal für den Kundenservice. Hootsuites zieht Bilanz: “Verbraucher haben kein Interesse an weiteren Werbekanälen. Clevere Marken setzen Messaging-Apps deshalb für hochwertigere Konversationen ein – und nicht als noch einen Kanal, der ihre Kunden unterbricht und nervt.”
Hootsuites Handlungsemfehlung:
- Aktivieren Sie Facebook Messenger auf Ihrer Facebook-Unternehmensseite.
- Stellen Sie Plug-ins auf Ihre Website, mit denen Kunden leicht auf Messaging-Apps zugreifen können.
- Nutzen Sie Direktnachrichten und/oder Messaging-Apps, um Ihren Kundenservice in den sozialen Medien zu optimieren.
- Richten Sie Bots und/oder In-App-Assistenten für häufig gestellte Fragen ein.
- Beziehen Sie Messagings-Apps in Social Media-Kampagnen ein.
Messenger wie WhatsApp haben Instagram und Co. längst überholt. Quelle: Hootsuite
5. Messaging auf dem Durchmarsch
Die weltweite Nutzerzahl von Messaging-Apps übertrifft die der traditionellen Social Media-Netzwerke um Längen, mehr als 5 Milliarden Menschen nutzen die führenden Messenger Apps monatlich. Doch wie können Unternehmen von den “privaten Räumen” profitieren? Eines ist ganz klar: Während wir Werbung auf öffentlichen Plattformen wie Facebook, Instagram und YouTube zumindest dulden, ist die Toleranzgrenze in privaten Messengern deutlich niedriger. Marken sollten deshalb von bezahlten Ads in diesem Bereich Abstand nehmen und sich etwas weniger lukrativen, aber sicherlich genau so wertvollen widmen: Dem Kundenkontakt. Eine Studie mit 6.000 Teilnehmern aus aller Welt bestätigt, dass neun von zehn Verbrauchern gerne via Messaging mit Unternehmen kommunizieren würden. In den USA ist Messaging bereits jetzt der bevorzugte Kanal für den Kundenservice. Hootsuites zieht Bilanz: “Verbraucher haben kein Interesse an weiteren Werbekanälen. Clevere Marken setzen Messaging-Apps deshalb für hochwertigere Konversationen ein – und nicht als noch einen Kanal, der ihre Kunden unterbricht und nervt.”
Hootsuites Handlungsemfehlung:
Messenger wie WhatsApp haben Instagram und Co. längst überholt. Quelle: Hootsuite