10+ Werbemittel im Affiliate Marketing (Kennst Du sie alle?)
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Präsentierung von Werbung im Internet. Hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Werbeformen, die für Partnerprogramme relevant sind und von Merchants an ihre Affiliates zur Verfügung gestellt werden.
1. Banner / Display Ad
Im Affiliate Marketing ist das Banner als Werbemittel nicht wegzudenken. Es stellt eine verlinkte Werbefläche in einem ausgewählten Format dar, welche der Affiliate auf seine Webseite platzieren kann. Diese soll eine bestimmte Zielgruppe erreichen und eine passende Botschaft übermitteln. Da es eine große Auswahl an Bannern gibt, sollte man zunächst überlegen, welches Format für die jeweiligen Dienstleistungen und/oder Produkte des Merchants sinnvoll wären. Die Bannerwerbung wird dann innerhalb der Webseite eingebunden und führt beim Anklicken zum Produkt des Merchants weiter.
Auf einer Webseite gibt es viel Spielraum, um die Bannerwerbung zu platzieren. Solltest Du Dich entscheiden das Banner oben auf der Webseite zu positionieren, wäre beispielsweise ein Full Banner oder ein Half Banner sinnvoll, da es meist oben links oder rechts eingebunden wird.
Ein Leaderboard wird ebenfalls im oberen Bereich der Webseite platziert und ist mittlerweile in der Bannerwerbung durch die Aufmerksamkeit, die dadurch erregt wird, nicht mehr wegzudenken. Hier entsteht nämlich der Vorteil, dass auch beim Scrollen das Banner immer noch zu sehen ist.
Soll die Werbefläche aber nun im Text verschwinden, eignet sich ein Content Ad, da der Eindruck erweckt wird, die Werbung gehöre zum Inhalt der Webseite. Ein Banner kann auch “neben” dem Content stehen und so die Aufmerksamkeit der User auf sich ziehen. Hierfür ist das Format eines Skyscrapers zu empfehlen, welcher in mehreren Größen und Breiten verwendet werden kann und direkt auf der linken oder rechten Seite der Webseite positioniert wird. Interessant sind auch Banner in einer rechteckigen Form, welche als Retangle bezeichnet werden und die Funktion eines Pop-Ups haben.
2. Pop-Ups und Pop-Under
Pop-Ups werden wie Banner auf einer Webseite platziert und dienen ebenfalls als Werbefläche. In der Regel “springen” Pop-Ups in einem eigenen Fenster auf, bleiben dabei auf der Seite des Users und überdecken teilweise den Inhalt der jeweiligen Seite. Dieses Banner muss für gewöhnlich weggeklickt werden, um zu verschwinden.
Anders als bei Pop-Ups, wird ein Pop-Under im Hintergrund geöffnet, wodurch es zunächst nicht bemerkt wird. Erst beim Schließen des Browsers erkennt man den Pop-Under, da es “unter” dem geöffnetem Fenster liegt.
3. Layer Ad
Sobald auf einer Webseite eine Werbeeinblendung erscheint, die sich über den Inhalt der Internetseite legt und diese zum Teil verdeckt, bezeichnet man sie als Layer.
Layer ähneln dem Pop-Up, sind jedoch mehr ein Bestandteil der jeweiligen Webseite und verdecken den Inhalt so, dass immer noch Teile der Seite sichtbar bleiben. Es soll für den User erkenntlich bleiben, was sich auf der Webseite befindet. Die Layer Ad muss weggeklickt werden, um ganz zu verschwinden. Beachten solltest Du auf jeden Fall, dass sie nicht zu aufdringlich und häufig erscheint.
4. Textlinks
Als Textlink bezeichnet man einen Link, der eine Verknüpfung zwischen zwei Dateien oder Webseiten darstellt. Dieser kann aus einem Wort oder einer Textpassage bestehen und ist üblicherweise mit einer Landingpage verbunden, zu welcher der Link führt.
Ein Beispiel:
Textlinks gehören heute noch zu den beliebtesten Werbemitteln im Affiliate Marketing.
Hier erkennt man beim Wort “Werbemittel” eine Verlinkung zu der Webseite von 100partnerprogramme.de, die in einem Glossar den Begriff erklärt. Hier zeigt sich bereits der Vorteil: Textlinks lassen sich unauffällig in den normalen Text einbinden und werden von dem User nicht unbedingt als Werbung wahrgenommen.
Sollte eine URL, die als Textlink dient, eine viel zu lange Zeichenfolge haben, Sonderzeichen beinhalten oder sonstige Probleme aufweisen, kannst Du auf einen Kurz-URL-Dienst bzw. URL-Shortener (Zum Beispiel Google Shortener) zurückgreifen. Hier wird für die Seiten-URL eine zweite URL (Alias-URL) erstellt, die deutlich kürzer und dadurch angenehmer in der Anwendung ist.
Interessant an einem URL-Shortener ist auch die Tatsache, dass man einen Affiliate-Link nicht mehr als solchen erkennt. Oft sind diese durch die individuelle, lange Affiliate-Identifikationsnummer abschreckend für den User. Mit kürzeren URLs vermeidest Du einen negativen, werbelastigen Eindruck bei Deinen Usern.
5. Formulare
Beim Formular handelt es sich um ein Suchfenster.
In das Suchformular kann der User ein Suchwort eingeben und damit auf der Seite des Merchants die entsprechende Suchdatenbank durchsuchen.
Durch einen Klick auf die dadurch aufgelisteten Ergebnisse, gelangt der User auf die Seite des Merchants und kann sich dem gesuchten Produkt widmen.
6. Suchboxen
Eine Suchbox ist eine Form der Werbung, die bei der Suche nach Produkten und Dienstleistungen sehr hilfreich sein kann.
Du kannst das Aussehen Deiner Suchbox nach Lust und Laune so gestalten, dass sie nicht als Werbung wahrgenommen wird, sondern sich individuell Deinem Angebot der Webseite anpasst.
Der User, der auf die Seite mit der Suchbox gelangt, kann nun die Daten seiner Suche eingeben und bekommt gefilterte Ergebnisse angezeigt. Diese Ergebnisse leiten ihn dann weiter zur Merchant-Seite mit der gewünschten Information, wo er den Kauf/Lead durchführen kann. Deshalb ist es an diesem Punkt sehr wichtig, dass die Suchbox einwandfrei funktioniert und dem User eine zufriedenstellende Auswahl an Ergebnissen liefert.
Besonders gern werden diese Suchboxen bei Versicherungen und Pauschalreisen eingesetzt, weil eine hohe Konversion erreicht werden kann.
7. Video Werbung
“Bilder sagen mehr als tausend Worte!” – Tatsächlich stimmt der Spruch in diesem Fall. Werbung in Videoform ist heutzutage sehr beliebt, da gleich mehrere Sinne angesprochen werden. Bei der Video-Ad handelt es sich meist um Werbespots und Trailer, welche auf der Webseite der Affiliates angezeigt werden. Für Werbespots ist die In-Stream Werbung gängig, bei der man zwischen mehreren Formaten unterscheidet.
Als PreRoll Video Ad bezeichnet man Videowerbung, die vor dem Video Content abspielt und so nahezu angeschaut werden muss. Taucht die Video Werbung innerhalb des Video Contents auf, bezeichnet man dieses Format als MidRoll Video Ad. Weiterhin gibt es Formate, die am Ende des Video Contents auftauchen (PostRoll Video Ad)strong> und viele weitere.
Mit der Video Werbung bekommt beispielsweise YouTube mehr Aufmerksamkeit von den Merchants, da hier eine tolle Möglichkeit entsteht, potentielle Kunden mit Produktvideos oder Werbespots anzusprechen, um die Geschichte der eigenen Marke in Videoform darzulegen. Durch Video Werbung können komplexe Inhalte einfacher vermittelt werden und für den Kunden wird die Marke bzw. das Produkt so einprägsamer.
Im Affiliate Marketing gibt es auch die Kombination aus einer Video Ad und der klassischen Bannerwerbung (Video Banner). Diese werden meist ohne Ton abgespielt und sollen ebenfalls Aufmerksamkeit erregen. Die Werbung sollte allerdings nicht zu lang werden, da das Video sonst abgebrochen wird. Auch sollte darauf geachtet werden, wichtige Inhalte an den Anfang des Werbevideos zu setzen, um beim Abbruch grundlegende Informationen zum Produkt schnell zu vermitteln.
8. Mobile Ads
Auch die mobilen Geräte ermöglichen viele Formen von Werbung. Die gängigste Werbung ist auch hier die Mobile Displaywerbung, die aus der klassischen Bannerwerbung besteht und auf mobilen Webseiten und Apps eingebaut werden kann.
Selbst eine Video- und Audiowerbung ist möglich, die in Form eines Videoclips oder als radioähnliche Werbung in Musik Apps erscheinen kann.
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich der Einsatz von QR-Codes, wo zum Beispiel eine Werbeaktion den User dazu animiert, diese durch den QR-Code im Blick zu behalten und auf sie zurückzugreifen.
Denkbar ist auch die Ermittlung des Standorts über GPS, wodurch vor allem lokale Werbung ermittelt und geschaltet werden kann, was dem User behilflich sein könnte.
9. Newsletter-Vorlagen
Beim Newsletter handelt es sich um eine Werbeform, die die Erlaubnis des Empfängers für die Werbung erfordert.
Die Werbung ist in diesem Fall also keine unerwünschte Werbung und nimmt somit einen anderen Stellenwert ein. Mit Newslettern kann die gewünschte Zielgruppe erreicht und mit den aktuellsten Informationen beliefert werden.
Der Newsletter bietet vor allem dem Merchant eine tolle Möglichkeit im Affiliate Marketing. Der Merchant kann nämlich Newsletter-Vorlagen in einer Sonderform des Text-Links erstellen und diese dem Affiliate Partner zur Verfügung stellen. Der Partner kann die Vorlage für den eigenen Newsletter übernehmen und spart sich viel Zeitaufwand und Arbeit.
10. White-Label Tarifrechner
White-Label beschreibt ein Werbemittel, bei welchem ein Branding vollkommen fehlt. Die hier präsentierten Produkte und Inhalte werden dadurch als die eigenen Produkte auf der Webseite wahrgenommen. Beispiele sind Tarifrechner, die auf der Webseite platziert werden können und ähnlich wie Suchboxen funktionieren. Idealerweise können sie auf dem Desktop und auf mobilen Geräten angewendet werden.
11. Dynamische Werbemittel
Für gewöhnlich beinhalten Werbemittel einen statischen Inhalt. Möchte man eine weitere Werbebotschaft vermitteln, gibt es die sogenannten dynamischen Werbemittel, die Affiliates diesen Aufwand erleichtern sollen.
Hier handelt es sich um ein Werbemittel (beispielsweise ein dynamisches Banner), bei dem der beworbene Inhalt zur Laufzeit geladen wird. Das heißt, das dynamische Werbemittel wird auf der jeweiligen Webseite einmalig eingebaut und kann so regelmäßig aktualisiert und ausgetauscht werden. Auch besteht die Möglichkeit zu einer automatischen Aktualisierung.
Sinnvoll sind dynamische Werbemittel insbesondere bei ähnlichen Produkten und einem ähnlichen Layout des Werbemittels.
Welche Affiliate Werbemittel konvertieren aus Eurer Sicht am besten?