Deutschlands größtes Affiliate-Portal
Über 10.000 Partnerprogramme
Das Original seit über 20 Jahren



News

Magazin


Affiliate Marketing Social Media SEO Digital e-Recht Presse
Affiliate Marketing

Der Internet Cookie und Tracking im Online Marketing: Ein Überblick


10.02.14 | Beim Surfen im Internet bekommt es nicht jeder unbedingt mit. Doch wer Nachrichten im Online Magazin liest, bequem von Zuhause eine Pizza bestellt oder auf Amazon ein neues Smartphone sucht, bleibt nicht unerkannt: Webseitenbetreiber und Unternehmen (Merchants) wollen verstehen, worin die individuellen Interessen der Besucher liegen und ob sie zur Webseite zurückkehren. Dabei gilt: Je umfangreicher das User Surfprofil, desto wertvoller die gewonnen Daten für die Optimierung von (personalisierter) Werbung. Wie gehen Merchants und Online Partner der Anbieter (Affiliates) dabei vor? Die Artikelreihe “Trackingmethoden im Affiliate Marketing” ist ein Versuch, das komplexe Thema rund um Cookies und verschiedene Trackingmethoden anschaulich darzustellen. Zweifelsohne wissen die meisten Internetnutzer und Affiliates, dass es sich bei Cookies nicht um ein essbares Gebäck handelt, aber was genau Cookies speichern und wie es im Online Marketing eingesetzt wird, geht möglicherweise über den eigentlichen Wissenshorizont hinaus. Auch die Literatur im Netz ist teilweise unübersichtlich und zu kurz präsentiert. Die Artikel auf Affiliate Deals sollen dahingehend eine Übersicht zum Thema geben. Um die Zusammenhänge zu verstehen, beginnen wir mit den grundsätzlichen Fragen als Einstieg: Was genau ist ein Cookie und was speichert er? Was ist ein Cookie? Ein Cookie ist ein Datensatz, der von dem Webserver eines Webseitenbetreibers (zum Beispiel Amazon) im Browser (zum Beispiel Google Chrome) des Webseitenbesuchers hinterlegt wird. Zur Veranschaulichung: Der Internetuser gibt in der Adressleiste im Browser die Webadresse “www.amazon.de” ein oder folgt einem Link von seiner Lieblingsseite über Fantasy und Abenteuer Bücher, wo er zu Amazon gelangt. Technisch betrachtet stellt der Browser des Nutzers eine Anfrage an den Webserver, auf dem die Webseite Amazon liegt. Der Webserver beantwortet diese Anfrage (auch request genannt) und schickt den Inhalt der Webseite zum Browser zurück – jetzt kann der User innerhalb weniger (Milli-)Sekunden die Webseite anschauen, ein alltäglicher Vorgang im Internet. Aber: Der Webserver, auf dem die Webseite liegt, kann zugleich einen oder mehrere Cookies mitsenden. Die Cookie-Informationen werden meist lokal im Browser des Webseitenbesuchers gespeichert (auch Client-Browser genannt). Der Webseitenbetreiber kann mit der gesetzten Cookie-Datei unter anderem wiederkehrende Besucher identifizieren, da er jene Cookies vom Client-Browser erkennt, die denselben Domainnamen wie der Webserver des Webseitenbetreibers enthalten (wie www.amazon.de). So wird zum Schutz der Besucher sichergestellt, dass Cookies von anderen Webseiten außer Amazon nie gelesen werden und anders herum. Eine Ausnahme bilden sogenannte Drittanbieter-Cookies. Um das Cookies-Tracking-Prinzip im Affiliate Marketing zu verstehen, gehen wir auf dieses Beispiel einmal näher ein. Drittanbieter-Cookies Eine ausdrucksstarke Webseite besteht in der Regel aus Text, Bildern, Videos und anderen Multimedia-Elementen. Häufig werden Bilder in Form von Werbung, etwa Werbebanner, nicht vom Webserver der Webseite bereitgestellt, sondern von Servern der Werbeanbieter. Die Werbefläche wird entweder vom Webseitenbetreiber selbst platziert (Online Partner) oder Werbetreibende kaufen die Werbekästen, um gezielt ihre Werbung zu präsentieren. Letzteres ist eine Art von Anbietern, die generell “Drittanbieter” genannt werden, da sie auch Cookies im Browser des Users (Client) abspeichern: die Drittanbieter-Cookies. Somit können Merchants mithilfe der gespeicherten Cookies im Client-Browser nachverfolgen, welche Webseite besonders lukrativ für Werbung ist und welche nicht – dank der gesetzten Cookies wissen Firmen genau, wann welche Webseite aufgerufen wurde. Der Aufbau eines Cookies Bei einer Cookie-Datei handelt es sich um eine Zeichenkombination bestehend aus Ziffern und Buchstaben, welche dem Nutzer eine bestimmte Identität zuweist oder Einstellungen im Browser speichert (zum Beispiel die Spracheinstellung, wenn auf der Webseite mehrere Sprachoptionen wählbar sind). Cookies enthalten: einen Namen. einen Textwert. bestimmte Eigenschaften, die wichtigste Eigenschaft ist die Lebensdauer; diese gibt an, wie lang der Cookie im Client-Browser gespeichert bleiben soll. Fehlt die sogenannte Cookie-Laufzeit (üblicherweise 30 bis 60 Tage), wird der Cookie beim Beenden des Browsers automatisch gelöscht. Was speichern Cookies? Kurz gesagt: Informationen. Zu unterscheiden seien hier relevante Informationen für Webseitenbetreiber und der Vorteil für Internetnutzer. 1. Ziel für Webseitenbetreiber: Nutzeridentifikation und Surfprofile Cookies enthalten Informationen über: Besuchsdauer des Nutzers Herkunft (Deutschland), Klick-Pfad (über die Google Suche) und Gerät (Smartphone oder PC) des Nutzers Eingaben des Nutzers Präferenzen und Browsereinstellungen des Nutzers (vor allem wichtig für Online Shops) Mit bestimmten Web Tools wie Google Analytics können Webseitenbetreiber mithilfe von Cookie-Informationen erfahren, wie Besucher die Seite verwenden (siehe “Tracking im Online Marketing”). Das gewonnene Userprofil ist insbesondere für kommerzielle Anbieter von Nutzen, da sie durch das Schalten von personalisierter Werbung aus dem Nutzer einen regelmäßigen Besucher machen können. Wer beispielsweise ein regelmäßiger Amazon-Besucher ist und dort häufig nach Abenteuer Büchern sucht, dem werden zukünftig Produktvorschläge aus dergleichen Kategorie angezeigt. Wem das Schalten personalisierter Werbung nicht gefällt, kann das individuelle Werbeangebot in seinem Konto ausstellen. Dann rufen wir die Internetseite www.amazon.de auf und schauen unter “Einstellungen”, was genau in dieser kurzen Zeit passiert ist und tatsächlich: insgesamt 23 Webseiten (z.B. Amazon, Google, Zanox oder herrenausstatter.de als Drittanbieter) haben 39 Daten, darunter 35 Cookies, in unserem Browser gespeichert. Und das nur mit dem Aufrufen der Amazon-Startseite! (Stand: 08.01.2014) Gehen wir weiter. Das LG-Werbebanner auf der Amazon-Startseite mit dem 3D Smart TV sieht vielversprechend aus und wird angeklickt. Wohlgemerkt der zweite Klick nach dem Löschen unserer lokal gespeicherten Cookies und Webseitendaten im Browser. Was passiert, wenn wir in den Einstellungen die gespeicherten Cookies nachvollziehen wollen? Jetzt haben insgesamt 25 Webseiten 47 Daten in unserem Browser gespeichert, 2 Webseiten und 8 Daten mehr als ein Klick zuvor. (Stand: 08.01.2014) Das Prinzip der Cookie-Speicherung durch Webseitenserver zieht sich mit dem weiteren Surfen im Netz fort. Wer das Internet uneingeschränkt nutzen möchte, muss sich wohl oder übel damit abfinden. Ein kleiner Trost wäre die zweite Option der Einstellungsmöglichkeiten für den Umgang mit Cookies: “Lokale Daten nach Beenden des Browsers löschen” (siehe “Selbstverwaltung der Cookies”). 2. Ziel für Internetnutzer: Vereinfachung von Vorgängen im Web Cookies vereinfachen für User wichtige Vorgänge im Internet, zum Beispiel: Speichern von Benutzername und Passwort beim Login (E-Mail, Foren, soziale Netzwerke etc.) Registrierung von Produkten, zum Beispiel im virtuellen Online Warenkorb Zwischenspeicherung von Benutzeraktionen und -eingaben bei Abbrüchen der Serververbindung gewünschte Spracheinstellung der Webseite Selbstverwaltung der Cookies Cookies werden ausschließlich vom Internetnutzer selbst verwaltet. Das heißt, jeder User kann Cookies speichern, einsehen, blockieren und löschen. Beim Google Chrome Browser: “Google Chrome anpassen und einstellen” (drei Querbalken rechts neben der Adressleiste) "Einstellungen” “Erweiterte Einstellungen anzeigen” (unten) unter der Überschrift “Datenschutz” “Inhaltseinstellungen” anklicken unter “Cookies” auf “Alle Cookies und Websitedaten” klicken; dort könnt ihr die lokal gespeicherten Daten ansehen und entfernen In der Regel sind Cookies nicht bösartig, aufgrund der Anwendungsbereiche bringen sie jedoch Risiken für die User mit sich (mehr dazu in der Artikelreihe III “Gefahren und die rechtliche Kontroverse des Trackings”). Daher erlauben viele Browser dem Nutzer spezifische Einstellungsmöglichkeiten für den Umgang mit Cookies. Beim Google Chrome Browser: “Google Chrome anpassen und einstellen” (drei Querbalken rechts neben der Adressleiste) "Einstellungen” “Erweiterte Einstellungen anzeigen” (unten) unter der Überschrift “Datenschutz” “Inhaltseinstellungen” anklicken unter “Cookies” gibt es folgende Optionen: Speicherung lokaler Daten (Cookies) zulassen/eingeschränkt zulassen Lokale Daten (Cookies) nach Beenden des Browsers löschen Speicherung von Daten (Cookies) für alle Websites blockieren (keine Cookies annehmen) Zusatzoption: Drittanbieter-Cookies und Websitedaten löschen (ausschließlich Cookies vom Server der aufgerufenen Seite annehmen) Wer jedoch konsequent Cookies für alle Webseiten (Option 3) blockieren will, sollte folgendes wissen: Wer beispielsweise ein Google-Konto besitzt und weitere Google-Produkte in Anspruch nimmt, muss sich mit der Aktivierung von Cookies abfinden, da alle Google Dienste den Einsatz von Cookies nutzen. Ansonsten ergibt sich beispielsweise folgende Situation: Wer Namen und Kennwort beim Google E-Mail eingibt und auf “Anmelden” klickt, wird wiederum aufgefordert, sich erneut einzuloggen. Der Browser scheint sich die Anmeldedaten nicht merken zu können. Tracking im Online Marketing Allgemein umfasst Tracking (auch Spurbildung oder Nachführung) laut Wikipedia: “alle Bearbeitungsschritte, die der gleichzeitigen Verfolgung von (bewegten) Objekten dienen.” Im Online Marketing bezeichnet man mit Tracking die Aufzeichnung und Auswertung von User-Verhalten im Internet, dementsprechend das Mitlesen des persönlichen Bewegungsprofils auf einer besuchten Webseite mithilfe des Einsatzes von Cookies. Die mit sogenannten Tracking-Tools, wie Google Analytics, aufgezeichneten Analysedaten sind zu einem wichtigen Instrument im Online Marketing geworden. Der Vorteil für Webseitenbetreiber: Seite kundenfreundlicher gestalten. Verminderung von Besucherabbrüchen. zielgruppengerechte Vermarktung von Produkten. Beim Tracking müssen zum Schutz der Nutzer besondere datenschutzrechtliche Vorgaben eingehalten werden, um einen Missbrauch vorzubeugen. So wird das Mitlesen des persönlichen Internetgebrauchs in den Medien stark diskutiert, weshalb im letzten Beitrag der Artikelreihe auf Gefahren des Trackings und rechtliche Kontroversen hingewiesen wird. Nachdem wir nun die Grundbegriffe “Cookies” und “Tracking” geklärt haben, sprechen wir im nächsten Beitrag über die am meisten genutzten Vergütungsprinzipien im Affiliate Marketing mithilfe des Einsatzes von Cookies. Trackingmethoden im Affiliate-Marketing Das Tracking stellt im Affiliate Marketing die Auszahlung einer Provision für Publisher sicher. Es wird festgestellt, welcher Publisher bei einem Werbemittelkontakt involviert war, damit nach einer erfolgreichen Transaktion die Provision dem jeweiligen Publisher richtig zugeordnet werden kann. Entweder wird das Tracking innerhalb der Netzwerke gesichert, die in einer Wechselbeziehung zwischen Merchant bzw. dessen Agentur stehen oder beim Merchant direkt, wenn dieser ein Inhouse-Partnerprogrammm als Netzwerkalternative vorzieht. Ein wichtiges Kriterium im Affiliate Marketing ist das eindeutige Nachvollziehen der Werbemittelkontakte bei erfolgreichen Abschlüssen, sprich über welchen Partner der Kunde auf das Produkt aufmerksam gemacht wurde. Dazu werden verschiedene Trackingmethoden, sogenannte Trackingverfahren verwendet. Mithilfe eines Publisher-Codes, den der Partner vom Merchant bzw. vom Affiliate Netzwerk zugeordnet bekommt, erfolgt bei Beteiligung die konkrete Zuordnung des generierten Umsatzes. Das Tracking kann durch verschiedene Lösungsansätze umgesetzt werden. Wir stellen Euch im Artikel die gängigsten Cookies-Trackingmethoden und andere bei Partnerprogrammen vor. Cookie-Trackingmethoden bei Partnerprogrammen 1. Das (Standard) Cookie Tracking Beim Standard oder Browser Cookie Tracking wird im Browser des Users bei Werbemittelkontakt ein Cookie hinterlegt. Er enthält beispielsweise den Publisher-Identifikationscode, weshalb dieser bei einer erfolgreichen Transaktion beim Merchant ermittelt werden kann. Daraufhin kann der Publisher mit einer Provision vergütet werden. Vorteile für Publisher: lange Cookies-Laufzeit, erfolgreiche Transaktionen können dem Publisher auch später zugeordnet werden unauffällige Methode, der Werbelink ist anhand der URL nicht erkennbar Nachteile für Publisher: abhängig von Cookie-Einstellungen der Nutzer, Cookies können vom User gelöscht oder blockiert werden kurze Cookie-Laufzeit bestimmt die Gültigkeit der Partnerprovision browserabhängig, das heißt, der Nutzer muss die Transaktion mit genau dem selben Browser durchführen, damit Publishern bei vorherigem Werbemittelkontakt auch eine Provision zugeteilt wird Nutzermisstrauen wegen Datenschutz, mithilfe von Cookies können ausführliche Nutzerprofile angelegt werden, die von Werbetreibenden missbraucht werden können 2. Das Postview Tracking Während beim Standard Cookie Tracking mittels eines aktiven Klicks durch den Nutzer auf ein Werbemittel abgerechnet wird (Click Cookie), funktioniert das Postview Tracking im Affiliate Marketing ohne getätigten Klick des Users (View Cookie). Somit erhält der Publisher sogar dann eine Provision, wenn ein Nutzer nur eine Werbefläche gesehen, aber nicht angeklickt hat. Das Postview Tracking wird ebenso über Cookies im Client-Browser generiert, die speichern, welche Werbeeinblendungen dem Nutzer angezeigt werden. So erhält der Publisher eine Provision, nachdem der Nutzer nach dem (vermeintlichen) Anschauen der Werbung die Webseite des Merchant besucht und einen Abschluss tätigt. Vorteile für Publisher: die Wahrscheinlichkeit einer Provision ist höher, da kein aktiver Klick des Nutzers auf das Werbemittel notwendig ist erhält Provision unabhängig davon, ob der Nutzer das Webemittel bewusst oder unbewusst wahrgenommen hat Nachteile für Publisher: Postview Cookies haben eine geringe Qualität und können von Click Cookies überschrieben werden viele Merchants meiden das Postview Trackingverfahren, da die Gefahr von Missbräuchen durch Publisher sehr hoch ist, zum Beispiel das Einblenden von sehr kleinen Werbemitteln oder Bannern außerhalb des Sichtbereiches etc. Aufgrund der hohen Cookies-Verteilung beim Postview Tracking seitens der Publisher ist die Trackingmethode oftmals nur einem kleinen Kreis von Affiliates zugänglich. Diese stehen häufig in einem engen Dialog mit dem Merchant, der insbesondere auf Affiliate Webseiten mit großen Mengen an Traffic setzt. 3. Das Flash Cookie Tracking Flash Cookies werden häufig als Alternative zum Standard Cookie Tracking verwendet. Dabei werden sie nicht im Browser des Nutzers gespeichert, sondern in einem Ordner des Adobe Flash Players. Somit ist das Flash Cookie Tracking nur bei Usern möglich, die den Adobe Flash Player installiert haben. Dieser ist derzeit in nahezu jedem Internetbrowser installiert. Der Flash Cookie als Ergänzung zum Browser Cookie (auch HTTP Cookie) greift vor allem dann, wenn ein Standard Cookie aufgrund der User Einstellungen nicht akzeptiert wird. Als eine Art Backup ist der Flash Cookie nützlich, falls der Nutzer die HTTP Cookies löscht, die bei dem erneuten Besuch anhand der Daten des Flash Cookies wieder verfügbar sind. Vorteile für Publisher: browserübergreifender Support, Flash Cookies werden in allen auf demselben Computer installierten Browsern nachverfolgt Flash Cookies sind umständlicher durch den Nutzer zu löschen und besitzen mehr Speicherplatz als Browser Cookies Browser Cookies werden von Flash Cookies nicht gelöscht Nachteile für Publisher: Nutzer müssen den Adobe Flash Player installiert haben Nutzermisstrauen wegen Datenschutz, aufgrund des Flash Player Plugins werden die Nutzerdaten zentral und browserunabhängig in der Dateisystemstruktur des verwendeten Betriebssystems abgelegt Andere Trackingverfahren bei Partnerprogrammen 1 Das URL Tracking Das URL Tracking stellt die einfachste Methode des Trackings dar. Bei dieser Methode werden bestimmte Parameter bzw. IDs des Affiliates direkt in den HTML Code geschrieben, wenn ein Nutzer die Webseite besucht und das Werbemittel anklickt. Die Partner ID wird Teil der URL der Merchant Partnerseite, sobald der User den Link anklickt, zum Beispiel www.amazon.de/affiliate-ID=0. Anhand der übermittelten Parameter kann der Merchant den Affiliate exakt identifizieren und ihn mit einer Provision belohnen, falls der Kunde einen Abschluss vollzieht. Es werden alle Links berücksichtigt, die der Nutzer im Laufe seines Besuches auf der Merchant Webseite aufruft. Vorteile für Publisher: einfache Implementierung unabhängig von Browsereinstellungen des Nutzers Nachteile für Publisher: auffällige Trackingmethode, da der Nutzer den Affiliate Link sofort identifizieren kann der Publisher erhält nur dann eine Provision, wenn der Besucher direkt von der Affiliate Webseite auf die Merchant Seite gelenkt wird und sofort einen Abschluss (Lead, Sale) tätigt 2. Das Datenbank Tracking Das Datenbank ist eine Möglichkeit, die oft bei Inhouse-Partnerprogrammen eingesetzt wird. Einzelne Parameter, wie die Affiliate ID und die Kunden ID werden in einer Datenbank gespeichert. Das bedeutet, dass sich Besucher vor dem eigentlichen Kauf auf der Merchant Webseite über einen Login auf der Affiliate Seite registrieren müssen. Nach der Registrierung und dem Klick auf den Affiliate-Link wird die einmalige Kunden ID in einer Datenbank fest dem jeweiligen Partner zugeordnet. Tätigt der Besucher einen Abschluss auf der Merchant Webseite, kann dieser eindeutig dem Affiliate zugewiesen werden, der ihn vorher zu einem Login aufgefordert hat. für den vermittelten Kontakt erhält der Affiliate eine Provision vom Merchant. Vorteile für Publisher: unabhängig von Technik und Einstellungen des Nutzers zuverlässige Provisionierung, auch bei Folge-Transaktionen des Besuchers attraktive Methode bei Lifetime-Provisionen Nachteile für Publisher: Nutzermisstrauen wegen Datenschutz aufgrund der Speicherung von Kundendaten in der Datenbank Verzerrung der Wettbewerbssituation, wenn Besucher schon mit einer anderen Kunden ID einem anderen Affiliate zugeordnet sind Kunde muss sich beim ersten Besuch registrieren, damit er eine Kunden-ID erhält 3. Das Session Tracking Das Session Tracking ist eine beliebte Trackingmethode, obwohl sie für Affiliates eher nachteilig wirkt. Hier erhält jeder Besucher einer Merchant Webseite eine automatisch erzeugte Session ID, die über verschiedene Methoden vermittelt wird. Die vergebene Session ID kann mittels einer Verlinkung im Werbemittel auch dem Affiliate und seiner Partner ID zugeordnet werden. Mögliche Methoden wäre zum einem die Autorisierung des Users. Hier wird der User durch seine individuellen Anmeldedaten identifiziert. Bei der Hidden Fields Methode übermitteln versteckte Formularfelder beim Abschicken Informationen über den Besucher, dem eine Session ID zugewiesen wird. Die gewöhnlichste Methode ist das URL Rewriting. Dem Besucher werden über die URL bestimmte Parameter, beispielsweise eine Session- oder User ID zugewiesen, zum Beispiel wechselt die normale URL www.amazon.de zur umgeschriebenen URL www.amazon.de/sessionid=1234. Auch mithilfe von Cookies ist das Session Tracking anwendbar. Sobald der Besucher eine Anfrage an den Server sendet, weist der Server dem Nutzer eine Session ID zu und sendet die Information über einen Cookie an den Client-Browser. Da der Besucher nur durch den gesetzten Cookie identifiziert werden kann, funktioniert diese Methode nicht, wenn Cookies deaktiviert sind. Alle Aktionen, die der Besucher innerhalb der angelegten Session tätigt, können eindeutig dem Publisher zugeordnet werden, der bei einem Abschluss des Nutzers während der Session eine Provisionszahlung erhält. Vorteile für Publisher: Session Tracking ist auch bei deaktivierten Cookies im Client-Browser möglich Nachteile für Publisher nur Aktionen des Nutzers innerhalb der Session können dem Affiliate eindeutig zugeordnet werden, das heißt, es erfolgt kein Tracking, wenn der User die Seite verlässt oder den Browser schließt 4. Das Pixel Tracking Das Pixel Tracking wird häufig von Affiliate Netzwerken eingesetzt. Für gewöhnlich ist ein Tracking Pixel ein 1×1 großes Bild im GIF Format, das in den HTML Code einer oder mehrerer Seiten des Merchants integriert wird. Außerdem wird ein HTML-Schnipsel zur Identifizierung in die Webseite des Affiliates eingebunden. Nachdem ein Besucher auf der Affiliate Webseite auf einen Werbelink klickt, wird er für den Bruchteil einer Sekunde über ein Affiliate Netzwerk geleitet, dort wird ein Cookie gesetzt und gelangt anschließend zur Merchant Webseite. Tätigt er dort einen Abschluss auf einer Seite mit einem Tracking-Pixel, kann der Affiliate vom Affiliate Netzwerk eindeutig identifiziert werden. Vorteile für Publisher: zuverlässige Provisionierung, auch bei Folge-Transaktionen des Besuchers funktioniert auch bei deaktiviertem JavaScript Nachteile für Publisher Cookies müssen im Client-Browser aktiviert sein bzw. können einfach wieder gelöscht werden auffällige Methode, da der Besucher durch einen Umweg über das Affiliate Netzwerk zur Merchant Webseite gelangt schlechte Ladezeiten beim Affiliate Netzwerk wirken sich negativ auf die Ladedauer beim Anklicken des Affiliate Links aus 5. Das Fingerprint Tracking Noch wird das Fingerprint Tracking mit dem individuellen Fingerabdruck selten im Affiliate Marketing angeboten, etabliert sich jedoch immer mehr als Alternative zu Cookies. Auch wenn Nutzer die Cookies im Browser deaktivieren, können sie trotzdem mittels eines Fingerabdrucks identifiziert werden. Bei der Fingerprint Methode werden Systemdaten vom Rechner des Besuchers abgefragt, zum Beispiel die IP-Adresse, sowie Browser- und Rechnerkonfigurationen. Durch Erweiterungen kann ebenso die Affiliate-ID des Affiliates erfasst werden, wenn der Nutzer über eine Affiliate Webseite zum Merchant gelangt und eine Transaktion durchführt. Vorteile für Publisher: unabhängig von temporären Cookie- und Browsereinstellungen des Nutzers Tracking auf mehreren Endgeräten möglich Nachteile für Publisher: Nutzermisstrauen wegen Datenschutz aufgrund eines unlöschbaren Fingerprint-Profils Das Cookie-Tracking-Prinzip im Affiliate-Marketing Cookies-Trackingmethoden sind im Affiliate Marketing die am meisten genutzten Methode, um User dem entsprechenden Affiliate zuzuordnen, weshalb erst im nächsten Beitrag näher auf andere Trackingmethoden eingegangen wird – auch aufgrund der Schwachstellen von Tracking Cookies Der letzte Artikel “Der Internet Cookie und Tracking im Online Marketing” befasst sich mit den grundsätzlichen Informationen der vierteiligen Beitragsreihe. Dort werden insbesondere die Fragen “Was ist ein Cookie? Was speichert ein Cookie und was ist Tracking im Online Marketing?” auf den Grund gegangen und mit dem Anspruch erklärt, dass jeder Internetnutzer das Prinzip von Internet Cookies versteht. Das Cookies-Tracking-Prinzip anschaulich erklärt Patrick und Anne (Internetuser) bestellen gern im Internet Bücher. Sie verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: Fantasy Romane. Deshalb stöbern sie gern auf ihrer Lieblingsseite im Web nach neuen Büchern. Der Webseitenbetreiber Martin (ambitionierter Affiliate) betreibt die von Patrick und Anne gern besuchte Internetseite zum Thema Fantasy und Abenteuer Bücher. Regelmäßig stellt er neue Rezensionen zu aktuellen Büchern ein und teilt seine persönliche Bewertung mit. In jedem Beitrag verlinkt er die rezensierten Bücher, damit interessierte Bücherfreunde sie direkt bei Amazon (Merchant) angucken und bestellen können. Sobald die potentiellen Kunden wie Patrick und Anne auf den Link klicken, passieren zwei Sachen: 1. Sie gelangen direkt von der Affiliate Seite von Martin zum Merchant amazon.de (zu einem speziellen Buch). 2. Ein Tracking-Cookie wird von der Amazon-Seite im Browser von Patrick und Anne abgelegt, um ihn mit einem “persönlichen Wiederkennungswert” auszustatten. Durch den Einsatz von Cookies kann der Merchant auch mit zeitlichen Unterbrechungen der Internetaktivität nachverfolgen, ob der User schon einmal auf seiner Seite gewesen ist und -im Affiliate Marketing sehr wichtig- den Klickpfad des Users nachverfolgen (im Sinne von “der potentielle Kunde kommt von der und der Seite auf unsere Seite”). Als Beispiel: Bild 1) Affiliate Seite: www.buecherkinder.de, auf der Startseite ist das Buch “The Legion. Der Kreis der Fünf” von Kami Garcia mit einem Link zu Amazon angezeigt. Bild 2) Nach Anklicken des Links gelangt der User zu Amazon, der Merchant setzt einen Cookie, der speichert, dass der Internetnutzer über den Buch-Link der Affiliate Seite zu Amazon gelangt ist. Gleichzeitig werden noch andere Cookies im Client-Browser gespeichert. Der Vorteil für Merchants: Wenn Merchants ein Partnerprogramm starten, zielt dieser Vermarktungskanal darauf ab, möglichst viele interessierte Besucher auf die Seite zu lenken. Im Idealfall sollen Besucher einen Kauf abschließen. Online Partner (Affiliates) helfen den Merchants, ihre Produkte besser zu vermarkten. Je mehr Publisher seriöser und gern besuchter Seiten das Partnerprogramm bewerben, desto wahrscheinlicher ist die Popularität des Merchants und somit die Steigerung von verkauften Waren. Der Vorteil für Publisher Affiliates haben die Möglichkeit, mit ihrer Webseite Geld zu verdienen. eine Option wäre das Bewerben von Partnerprogrammen. Über das Anklicken von Werbemitteln wie Banner oder Einzeltitellinks gelangen Besucher der Affiliate-Seite auf die Merchant-Seite (z.B. Amazon) oder können auf der Affiliate-Seite Angebote vom Merchant in Anspruch nehmen (z.B. Tarifrechner). Der Publisher erhält vom Merchant einen Code, den er auf seiner Webseite einbindet. Der Cookie, der beim Anklicken des Werbemittels vom Merchant im Client-Browser gespeichert wird, identifiziert den bestimmten Affiliate und ermöglicht eine konkrete Zuordnung. Ohne ein Cookie-Tracking wäre für den Merchant nicht ersichtlich gewesen, dass die Affiliate-Seite den Besucher auf das Angebot aufmerksam machte. Der Publisher wird vom Merchant belohnt, indem er eine Provision erhält Die drei häufigsten Vergütungsmodelle sind: Pay per Click (PPC), der Affiliate bekommt für jeden Besucher, der auf eine Werbefläche klickt eine Provision (etwa 0,02-0,30 Euro pro Klick). Pay per Lead (PPL), der Affiliate erhält eine Provision, wenn ein Besucher über den Affiliate Link auf die Merchant-Webseite gelangt und dort eine kostenlose Aktion vollzieht, z.B. einen Newsletter abonniert oder an einem Gewinnspiel teilnimmt. Die Verdienstmöglichkeiten für den Affiliate liegen ungefähr zwischen 0,20 und 10 Euro. Ein Kauf ist nicht notwendig, da der Affiliate für einen Lead (etwa Hinweis, Spur) belohnt wird. Pay per Sale (PPS), der Affiliate bekommt eine Provision, wenn ein Besucher über den Affiliate-Link auf die Merchant-Seite gelangt und dort einen Kauf (Sale) vollzieht. Die Höhe der Provision unterscheidet sich stark, je nach Unternehmen und Produktart. Beim Partnerprogramm von Amazon liegt die Provision für Affiliates zwischen 5 und 9 Prozent vom Warenwert (PPS). Die Cookie-Laufzeit Ein besonderer Vorteil für Publisher: der Besucher, der über den Affiliate Link zur Seite des Merchants gelangt ist, muss sich nicht sofort entscheiden ein Produkt zu kaufen oder an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Die Cookie-Laufzeit des “durch einen Klick aktivierten Affiliate-Links” definiert die Zeitspanne, wie lange der Publisher eine Provision bei einem vermittelten Lead oder Sale erhält. Also: für wie lange nach dem Werbemitteklick wird ein Publisher für einen Sale oder Lead vergütet? Dieser Zeitraum beträgt in der Regel 30, manchmal 60 oder 90 Tage. Die Cookie-Lebensdauer bei Amazon ist mit 24 Stunden recht kurz. Dennoch, diese Regelung garantiert, dass der Affiliate als Partner vergütet wird, auch wenn der Besucher sich nicht sofort für einen Kauf oder Lead entscheidet. Der hinterlegte Cookie im Client-Browser garantiert dem Affiliate je nach Cookie-Lebensdauer eine mögliche Provision. Somit sind Tracking Cookies wichtig aufgrund: >der Identifizierung des Affiliates. des Zeitraums der Vergütung für Affiliates. Drei Mechanismen der Cookie-Vergütungsmodelle für Affiliates Im Online Marketing gibt es derzeit drei gängige Cookie-Tracking-Mechanismen, worüber der Merchant seine Partner vergütet. 1. First Cookie wins In diesem Fall gewinnt der erste Cookie, der im Client-Browser hinterlegt wird, wenn dieser auf der Webseite eines Affiliate Partners ein Werbemittel eines Werbetreibenden anklickt. Wenn der User innerhalb der durch die Cookie-Laufzeit festgelegten Zeitspanne auf der Merchant Seite einen Abschluss tätigt, wird dem im Cookie hinterlegten Affiliate-Partner eine Provision gezahlt. Egal ob der Besucher zu einem späteren Zeitpunkt über andere Affiliate Seiten auf die Ziel-Seite des Werbemittels gelangt, nur der erste gesetzte Cookie zählt. Der Affiliate, der den User zuerst auf die Marke aufmerksam gemacht hat, wird belohnt. 2. Last Cookie wins Das Last-Cookie-wins-Modell (LCW) ist im Prinzip das Gegenteil der bereits vorgestellten First-Cookie-wins-Methode (FCW). Bei diesem Modell gewinnt der zuletzt gesetzte Cookie im Client-Browser, also der Kanal, der den User zu einem Abschluss überzeugt. Somit wird derjenige Affiliate belohnt, der zuletzt den Besucher auf die Ziel-Seite durch einen aktiven Aklick weitergeleitet und zu einem Abschluss gebracht hat. Diese Vergütungsmethode ist im Vergleich zum FCW-Modell, wo der Partner, der den Erstkontakt hergestellt hat eine Provision erhält, derzeit die am meisten verbreitete Methode. Etwa ⅔ der Affiliates wollen, dass die Provision dem Partner zugeordnet wird, welcher den letzten Kontakt hergestellt hat und auf den der Kaufabschluss erfolgte. 3. Customer Journey Einige meinen jedoch, das die LCW- oder die FCW-Methode aus Sicht der Affiliates keine verursachungsgerechte Wirkung sicherstellt, da jeder Lead oder Sale zu 100 Prozent dem ersten oder letzten Kontakt zugeschrieben wird. In Wirklichkeit besteht die Reise des Kunden (Customer Journey) aus vielen Kontakten, dessen Wirkung für den endgültigen Abschluss berücksichtigt werden sollte. Somit soll jeder einzelne Kontaktpunkt, ob View oder Click, innerhalb einer Customer Journey analysiert und bewertet werden – für viele eine faire Methode der Provisionsverteilung an beteiligte Affiliates. Die Einordnung erfolgt in “First-, Assist- und Last-Contacts”, wo jeder Publisher in ein bestimmten Provisionsmodell je nach Priorität der Kontaktarten des Users eingeteilt wird. Eine Cookie-Weiche gewährleistet die genaue Zuordnung der Beteiligung und Wirksamkeit von Publisher innerhalb der Customer Journey auf technischer Ebene. So ist beispielsweise ein Sichtkontakt (View-Cookie) der User niedriger einzustufen als ein Klick (Klick-Cookie) auf das Werbemittel. In diesem Fall wird dem Klick-Cookie eine höhere Priorität beigemessen, was sich auch auf eine höhere Provision auswirkt. Insgesamt ist das Modell der Customer Journey sehr komplex unter der Berücksichtigung verschiedener Variablen, die einen Einfluss auf die User Reise bis zum Abschluss haben. Darunter fallen zum Beispiel: die Kontaktanzahl die Kontaktart die Kontaktreihenfolge die Kontaktpositionen die zeitliche Länge der Customer Journey der zeitliche Abstand bis zum Kauf Das Zusammenwirken der Faktoren gibt Aufschluss darüber, welchen prozentualen Erfolgsanteil jeder Publisher der Customer Journey zugewiesen wird. Nachdem ihr jetzt mehr über das Cookies-Tracking-Prinzip im Affiliate Marketing und die drei gängigen Cookies-Vergütungsmodelle für Affiliates Bescheid wisst, geht es im nächsten Beitrag der Artikelreihe um Cookies-Trackingmethoden und anderen bei Partnerprogrammen. Von zwei Cookies-Trackingmethoden habt ihr bereits in diesem Beitrag gehört: dem View- und dem Klick-Cookie – dazu mehr im nächsten Beitrag. Stimmt ihr zu, dass nach Umfragen die Last-Cookie-wins-Methode das fairste Modell der Provisionsvergütung darstellt? Gefahren des Cookie-Trackings für User Firmen stehen auf dem Werbemarkt unter Druck: einerseits sind sie daran interessiert, immer mehr Daten über den Kunden zu sammeln, andererseits fürchten sie, dass streng reglementierte Gesetze gegen das Tracking verabschiedet werden – und das zu Recht. Schon in den vorherigen Beiträgen der Artikelreihe wird der unübersichtliche Einsatz von Cookies aufgezeigt. Besucht ein User beispielsweise die Seite eines Online Shops, werden mehrere Cookies in seinem Browser hinterlegt. Das Verfahren zieht sich im gesamten Internetverlauf fort. Welche Gefahren sollten den Usern dabei bewusst sein? 1. Cookie Dropping als Internetbetrug im Affiliate Marketing Wie der Fall von Shawn Hogan aus den USA zeigt, kann im Affiliate Marketing illegales Cookie Spamming vorkommen. Normalerweise wird dem User ein Cookie im Browser hinterlegt, wenn dieser aktiv auf ein entsprechendes Werbemittel klickt. Beim Cookie Dropping wird dieser Klick künstlich erzeugt, das heißt, dem User wird ein Cookie im Browser hinterlegt, ohne dass er aktiv auf ein Affiliate-Werbemittel geklickt hat. User können die hinterlegten Cookies in den Inhaltseinstellungen einsehen und anschließend die Browserdaten löschen – wenn sie das wünschen. Laut statista löschen oder unterdrücken im Jahr 2014 von etwa 46,6 Millionen Internetnutzer in Deutschland 30,87 Millionen User Cookies – das Doppelte von jenen, die Cookies nicht löschen oder unterdrücken (10,6 Millionen) oder es nicht wissen bzw. keine Angabe machen (4,93 Millionen). Die Statistik zeigt, dass zwei Drittel der deutschen Internetnutzer die Existenz von Browser- Cookies bewusst ist und sie auch löschen oder unterdrücken – ein Beweis für die relativ hohe Medienkompetenz. Zwar stellen die Cookies für die Internetnutzer kein direktes Sicherheitsrisiko dar, aber nicht erwünschte Cookies verletzen die Transparenz der Methode und können individuelle Nutzerprofile weiter schärfen – auch außerhalb des Affiliate Marketings. 2. Cookie-Tracking zum Erstellen von Nutzerprofilen im Internet Durch das Cookie-Tracking können richtige Userprofile erstellt werden, die nicht nur eine individualisierte Internetnutzung gewährleisten, sondern auch das gesamte Verhalten, persönliche Vorlieben und Interessen der User festhalten. Viele Nutzer beklagen das seitenübergreifende Aufzeichnen ihrer Internetbewegungen, beispielsweise Googles Webtracking-Dienst “Google Analytics”, der auch die IP-Adresse der Nutzer speichern kann. Weitere Spionagevorwürfe sind aufgrund des NSA Skandals in den Vordergrund getreten. Laut einem FAZ Artikel missbraucht der amerikanische Geheimdienst Google-Cookies, um das Surfverhalten von Internetnutzern auszuspionieren. Dabei verknüpft die NSA das Surfverhalten mit der Identität des Nutzers. Bei verdächtigen Personen soll der Geheimdienst dann gezielte Spionagesoftware installieren. Die Sorge, dass Daten von Akteuren illegal missbraucht werden, ist ausgehend vom Beispiel für viele Datenschützer berechtigt. Vor allem die Unwissenheit der User über die Weiterverwendung ihrer Daten bietet ein Fundament für die existierende Datenschutzdebatte. 3. Fehlende Transparenz für Internetuser Die Internetuser sind sich der Funktionalität von Cookies durchaus bewusst. Aufgrund von besorgniserregenden Nachrichten wissen viele jedoch nicht, ob ihre Daten sicher sind. Im Zweifel fehlt ihnen der Einblick in das Verfahren vom Cookie-Tracking. Letztendlich werden Cookies im Browser der Internetnutzer gespeichert und sammeln zum Teil auch private Informationen. Die Werbewirtschaft argumentiert, dass jegliche gespeicherte Daten keine individuelle Zuweisung vorweisen und die Person dahinter anonym bleibt. Datenschützer hingegen sehen die Privatsphäre der Nutzer bedroht. Insgesamt fehlt eine transparente Lösung der Diskussion, sodass Webseitenbetreiber nicht mehr auf der Anklagebank sitzen und Internetnutzer einen vertrauenswürdigen Einblick in das Cookie-Tracking-Verfahren erhalten. Eine europäische Gesamtlösung wäre hier für eine einheitliche Gesetzgebung sicherlich von Vorteil. Nur so können Verstöße gegen datenschutzrechtliche Vorgaben rechtlich belangt und verfolgt werden. Die rechtliche Kontroverse der Vorratsdatenspeicherung “Sind IP-Adressen personenbezogene Daten oder nicht?” – Diese Frage beschäftigt nach wie vor die aktuelle Kontroverse der Vorratsdatenspeicherung. Dabei schaltet der Bundesgerichtshof den Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein, der sich mit eben dieser Frage auseinander setzen soll. Ausgehend von der Klage des Kieler Piratenpolitikers Patrick Breyer gegen die Bundesrepublik Deutschland, dass IP-Adressen von Webseitenbesuchern über die Dauer der Nutzung hinaus automatisch zu speichern und weiterzugeben ein Verstoß gegen das Telemediengesetz (TMG) sei, wird der EuGH klären, ob IP-Adressen überhaupt als personenbezogene Daten gelten, die vom europäischen Datenschutz geschützt werden müssen. Laut dem TMG §15 ist die Speicherung personenbezogener Daten ohne Einverständnis des Nutzers verboten, sofern sie nicht etwa zu Abrechnungszwecken erforderlich sind. Breyer zufolge wäre das bei der Nutzung eines allgemeinen Internetangebots über den bloßen Verbindungsaufbau hinaus nicht der Fall. Das heißt, ohne Zustimmung der Internetnutzer kann Tracking als Verstoß gegen geltendes Recht angesehen werden. Dabei gibt die EU-Richtlinie 2009/136/EG vor, dass es eine Einwilligung seitens der User geben muss, bevor ein Cookie zur Profilbildung gesetzt werden darf. Andrea Voßhoff, Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, begrüßt die Einbeziehung des EuGH in diese grundlegende Frage. Sie äußert: “Die seit Jahren andauernden Diskussionen zu der Frage, ob IP-Adressen personenbezogen sind und dem Datenschutzrecht unterfallen, wenn sie von einem Website-Anbieter gespeichert werden, zeigen, dass eine Vorlage an den EuGH sinnvoll ist . Die gemeinsamen europäischen Rechtsgrundlagen, vor allem die in Arbeit befindliche Datenschutzgrundverordnung, erfordern eine einheitliche Auslegung und ein harmonisiertes Vorgehen bei grundlegenden Fragen.“ Derzeit führt die EU-Kommission eine Umfrage unter den EU-Mitgliedsstaaten durch, ob eine neue Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung erwünscht ist und wie sie aussehen könnte. Zwar schreibt die Europäische Union seit dem 25. Mai 2011 eine einheitliche Cookie-Richtlinie (die Frist zur Umsetzung der Richtlinie 2009/136/EG ist in nationales Recht abgelaufen) vor, umstritten ist dennoch, ob der Nutzer die Verwendung von Cookies aktiv einwilligen muss (Opt-in) oder der Nutzer beispielsweise über das Anpassen der Browser-Einstellungen den Cookie-Einsatz widersprechen kann (Opt-out). Infolge des Rechtsspielraumes setzen die Mitgliedsstaaten der EU die Richtlinie unterschiedlich um. Deutschland hat die Richtlinie bisher nicht in nationales Recht umgesetzt – ein offizieller Umsetzungsakt wurde im März 2011 durch den Bundestag nicht angenommen und auch weitere Gesetzesinitiativen scheiterten. Laut Europäischer Kommission entspricht die Rechtslage in Deutschland bereits den Vorgaben der europäischen Richtlinie. Abzuwarten bleibt, ob die freie Wahl zwischen dem Opt-in und Opt-out Ansatz nicht doch zugunsten der strengeren Umsetzung erfolgt und das Einholen einer deutlichen Einwilligung der User notwendig ist (Opt-in).

weiterlesen
Social Media

Instagram – Fotos weltweit teilen leicht gemacht


30.01.14 | Welches unter den sozialen Netzwerken wächst am meisten? Der Statistikservice Global Web Index hat Nutzerdaten aus aller Welt ausgewertet und kam zu einem durchaus überraschenden Ergebnis: laut der Studie wächst Instagram stärker als Facebook und Google+. Zwischen dem zweiten und vierten Quartal bekam der Dienst im Jahr 2013 einen Zuwachs von 23 Prozent. Unter allen großen sozialen Netzwerken ist dies die höchste Steigerung. Die Auswertung umfasste Daten von rund 170.000 Menschen aus 32 Ländern. Platz zwei belegte der News Aggregator Reddit mit einer Wachstumsrate von 13 Prozent, Platz drei ging an das Business-Netzwerk LinkedIn mit neun Prozent. Die großen Namen, die normalerweise auf den vorderen Plätzen erwartet werden, müssen sich mit weniger zufrieden geben: Google+ wuchs um sechs Prozent, Twitter um zwei Prozent und YouTube und Facebook verloren sogar jeweils drei Prozent. Nicht nur die Zunahme von registrierten Konten wurde während der Auswertung zurate gezogen sondern auch die Anzahl intakter Accounts. Die Rangliste aktiv genutzter Konten sieht dann auch ganz anders aus: Facebook ist nach wie vor mit einer durchschnittlich aktiven Nutzung von 50 Prozent weit vorn. Es folgt Twitter mit durchschnittlich 25 Prozent auf dem zweiten Platz. Google+ bewegt sich je nach Region in Bereichen zwischen 28 Prozent im Mittleren Osten und Afrika und nur 16 Prozent in Europa. Der Wachstumssieger Instagram folgt nach YouTube auf dem fünften Platz mit knapp zehn Prozent aktiven Usern, wobei die Divergenz zwischen Nordamerika (zwölf Prozent) und Europa (sechs Prozent) sehr groß ausfällt. Was ist Instagram? Was ist InstagramDoch ersteinmal zu den grundlegenden Fakten. Instagram ist eine kostenlose Foto- und Video-Sharing-App für Android-, iOS- und Windows-Phone-Mobilgeräte, mit der Nutzer Fotos und Videos erstellen oder hochladen, durch verschiedene Filter verfremden und mit anderen Nutzern teilen können. Die App wurde 2010 in San Fransisco entwickelt und 2012 von Facebook für ca. eine Milliarede US-Dollar gekauft. Nutzerzahlen liegen derzeit bei ca. 150 Millionen insgesamt, von denen 75 Millionen täglich aktiv sind. Der Dienst stellt eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform dar, Inhalte können über Instagram auch auf anderen sozialen Netzwerken geteilt werden. In Anlehnung an die Kodak Instamatic und Polaroid-Kameras haben Fotos auf Instagram eine quadratische Form. App installieren, Anmelden, Fotos bearbeiten oder hochladen In einigen wenigen Schritten soll nun allen, die auf den Geschmack gekommen sind und sich ein Profil anlegen wollen, gezeigt werden, wie sie die App installieren, sich anmelden und grundlegende Funktionen verwenden können. Voraussetzung ist zunächst ein Smartphone mit Android-, iOS- oder Windows-System. Der Zugang vom herkömmlichen Browser auf dem Heim-PC ist zwar seit 2012 auch möglich, dies aber nur mit eingeschränkten Funktionen. So können zum Beispiel Fotos nur per Smartphone im Profil hochgeladen werden. Die Anwendung kann für Android bei Google Play, für iPhone im App-Store und für Windows-Phones im Windows-Phone-Store heruntergeladen werden. Nach dem Download könnt ihr euer Profil in wenigen Schritten erstellen. Einfach einen Benutzernamen eingeben, der frei wählbar und nicht wie bei Facebook an einen Klarnamenzwang gebunden ist, dann ein Profilfoto hochladen, wenige optionale Angaben zur Person machen und eine E-Mail-Adresse angeben – schon fertig. Funktionsbereiche von Instagram Instagram besitzt neben der einfachen Handhabung auch eine übersichtliche Gestaltung: Öffnet ihr die App gelangt ihr immer zunächst auf den Newsfeed. Dieser könnte deshalb auch als Startseite bezeichnet werden. Dort befindet sich die Timeline mit aktuellen Fotos und Videos aller von euch abonnierten Personen. Jeder Beitrag ist gleich aufgebaut: oben links erscheint das Profilbild mit dem Namen, darunter das Foto oder Video und unter diesem die Gefällt mir-Angaben, Hashtags und Kommentare. Über den Button in der Kopfleiste könnt ihr Bilder oder Videos direkt an andere Nutzer senden. Die Fußleiste enthält neben dem Startseiten-Symbol für die Timeline auch das “Erforschen”-Menü (Stern-Symbol). Klickt ihr darauf erscheinen oft gelikte Fotos. Hier könnt ihr über das Suchfeld in der Kopfleiste auch nach bestimmten Hashtags suchen. Mittig liegt der blaue Button mit dem Instagram-Symbol. Ihr könnt durch Anklicken ein Foto oder Video direkt über Instagram aufnehmen oder aus eurer Galerie auswählen und hochladen. Rechts daneben kommt ihr über das Sprechblasen-Symbol zu allen Nachrichten zum eigenen Account (Du) – wer mag welche Bilder und hat Beiträge kommentiert – und zu den Aktivitäten von abonnierten Personen. Instagram Beispielbilder Ganz rechts kommt ihr schließlich zum eigenen Profil. In der Profilansicht seht ihr oben eine Leiste mit euren eigenen Beiträgen, Abonnenten, Abos; darunter könnt ihr euer Profil bearbeiten – also ein anderes Profilbild hochladen (was auch durch Anklicken des Profilbildes möglich ist), die Angaben zur Person oder das Passwort ändern und eine Webseite zum Profil hinzufügen. Außerdem könnt ihr entscheiden, ob eure Beiträge privat sein sollen, das heißt andere müssen erst eine Genehmigung einholen, bevor sie euch folgen können. Unter dieser Einstellung könnt ihr die privaten Infos wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Geschlecht bearbeiten, die beiden letzteren Angaben sind dabei optional. Zurück in der Profilansicht ist unter der Bearbeiten-Option eine Leiste in der ihr auswählen könnt wie ihr die eigenen Beiträge in eurem Profil sehen wollt: als Liste oder Übersicht. Daneben befindet sich der Button für die Fotokarte: Hier könnt ihr Fotos auf einer Karte durchstöbern, falls ihr Geotags für Fotos verwendet. Rechts kannst du Fotos von dir sehen, die andere gemacht haben. In der Kopfleiste ist neben der Suchfunktion auch das Hilfe-Menü. Hier könnt ihr Freunde finden, indem ihr sie aus der Kontaktliste übernehmt oder von Facebook importiert. Ihr könnt auch von Instagram vorgeschlagene Nutzer hinzufügen. Der Hilfebereich enthält neben Datenschutzrichtlinien, allgemeinen Geschäftsbedingungen und Infos auch Einstellungen, in denen ihr euer Profil unter anderem mit Facebook, Twitter, Tumblr und Flickr verbinden könnt. Außerdem gelangt ihr hier auch an erweiterte Funktionen und könnt zum Beispiel den Suchverlauf löschen. Bei Windows Phone-Geräten sind alle Funktionen etwas anders angeordnet: die Steuerung erreicht ihr über die Kopfleiste, in der der Home-Feed, die Entdecken-Funktion, News/ Likes und das eigene Profil angeordnet sind. Im Fußbereich befindet sich die Suchfunktion, das Kamera-Symbol und der Button zum Neuladen des Feeds. Fotos und Videos auf Instagram Instagram Fotos bearbeitenDie wichtigste Funktion auf Instagram ist natürlich das Erstellen von Fotos und Videos. Mit dem Kamera-Button lassen sich Fotos direkt aufnehmen oder aus der Galerie hochladen. Vor dem Veröffentlichen können Fotos vielfältig bearbeitet werden: 1) Zuschneiden: Bereich des Bildes auswählen, der hochgeladen werden soll 2) Rahmen hinzufügen 3) einen von 20 verschiedenen Filtern einsetzen (geht auch ohne) 4) Geraderichten: Fotos nachträglich ins Lot bringen Alle Änderungen lassen sich wieder rückgängig machen, solange das Foto noch nicht veröffentlicht wurde. Seit kurzem hat Instagram auch eine Video-Funktion. Es können nun im Kamera-Menü unten rechts über das Video-Symbol direkt bis zu 15 Sekunden lange Videos gedreht werden. Zum Aufnehmen muss einfach der rote Button gedrückt gehalten werden. Es sind auch Unterbrechungen möglich und das Löschen einzelner Sequenzen im Nachhinein. Auch schon fertige Videos lassen sich hochladen und bearbeiten, diese können aber ebenfalls nur bis maximal 15 Sekunden lang sein. Vernetzen Sinn einer Foto-Community ist es natürlich, sich mit anderen zu vernetzen. Berühmte Persönlichkeiten haben ohne Frage einen Vorteil. Ein Tip hierzu: wie auf Twitter können anfangs ruhig vielen Personen gefolgt werden, bis das eigene Profil einige Abonnenten aufweist. Die Popularität des Accounts hängt zusätzlich von der Qualität, der Menge und der Posting-Frequenz der Bilder ab. Auch das richtige Setzen von Hashtags spielt eine Rolle. durch die Raute vor einem Wort wird dieses zum Hashtag. Sie können entweder in Kommentare oder die Bildbeschreibung eingefügt werden. Durch die Andersfarbigkeit erkennen Nutzer, dass nach diesen Schlagworten gezielt als Thema gesucht werden kann. Über die Teilen-Funktion kann der Account darüber hinaus auch in anderen Netzwerken bekannt gemacht werden. Instagram Foto MapBeiträge können mit einer Ortsangabe versehen werden. Dies muss vorm Teilen im Menü “Zur Fotokarte hinzufügen” aktiviert werden. Die Angabe erscheint dann oberhalb des Bildes neben dem Profilbild. Des weiteren können auch Personen im Foto markiert werden, wenn sie selbst über einen Instagram-Account verfügen. Vor dem Teilen muss dazu “Personen hinzufügen” aktiviert werden. Das Symbol im Foto ist mit dem markierten Account verlinkt. Das Anlegen eines Profils auf Instagram erfolgt in wenigen Schritten, die Gestaltung ist sehr übersichtlich gehalten und auch das Vernetzen mit anderen Leuten stellt keine Schwierigkeit dar. Bilder und Videos können mit anderen geteilt und kommentiert werden. Der besondere Reiz besteht darin, sich selbst in der Bild- und neuerdings auch Videobearbeitung auszuprobieren und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Ähnlich Twitter liegt auch bei Instagram das Augenmerk auf würziger Kürze. Kein Wunder also, dass Instagram Platz eins im Wachstum der sozialen Netzwerke belegt!

weiterlesen
Digital

Google Trends: So profitierst Du davon


08.11.13 | Google Trends ist ein Tool von Google, das auf der Google-Suche basiert und mit dessen Hilfe Internetuser die Beliebtheit von Suchbegriffen herausfinden können. Es zeigt an, wie oft ein bestimmter Suchbegriff relativ zum gesamten Suchvolumen abgefragt wird. Über welche verschiedenen Funktionen das Tool verfügt und warum es für Internetnutzer über die reine Informationsbeschaffung hinaus interessant ist, soll im nachfolgenden Artikel näher beleuchtet werden. Funktionen von Google Trends 1. Angesagte Suchanfragen In der Rubrik `Angesagte Suchanfragen´ sind die beliebtesten Suchanfragen der Googlenutzer in Echtzeit zusammengestellt. Das heißt, dass sich die Ergebnisse ständig verändern und entsprechend aktualisiert werden. Es gibt neben diesen aktuellen Suchanfragen eine Zusammenfassung der beliebtesten Anfragen der letzten 30 Tage, welche neben Deutschland auch für 12 weitere Länder zur Verfügung steht. Im Vollbildmodus von Google Trends sieht das beispielsweise so aus: Die aktuellen Suchanfragen werden in der Reihenfolge der Top-Anfragen eines jeweiligen Tages angezeigt. Das zuletzt meist angefragte Thema in Deutschland war z.B. die Champions League. Die beliebtesten Anfragen der Deutschen in den letzten 30 Tage hingegen werden in einer Tabelle dargestellt und in Wochentage eingeteilt. So kann der Suchende genau erfahren, was an welchem Tag am meisten auf Google gesucht worden ist. 2. Top Charts Der Abschnitt Top Charts ist bislang nur für Ergebnisse aus den USA erhältlich. Die Anfragen können allerdings auch hier in Deutschland angesehen werden. Hier kann der Besucher in verschiedenen Kategorien wie Business, Entertainment oder Sport herausfinden, welche Anfragen am häufigsten auftauchen. Anders als bei den angesagten Suchanfragen werden hier Ergebnisse präsentiert, die über einen längeren Zeitraum hinweg gefragt waren. Unter ‘Meistgefragt’, dem kleinen Balkendiagramm oben rechts in der jeweiligen Kategorie, ist dargestellt, wer oder was am meisten gesucht wurde und wie sich die Positionen im Laufe der Zeit verändern. Dies wird durch grüne und rote Pfeile sowie gelbe Sterne, die für neue Ergebnisse in den Charts stehen, symbolisiert. In diesem Beispiel, in dem es um die meistgesuchten Tiere geht, wird deutlich, dass Hunde unangefochten an der Spitze der Suchanfragen stehen. Unter ’Trends’, welches in manchen Kategorien direkt neben ‘Meistgefragt’ als kleiner Pfeil auftaucht, erfährt der Leser, welche Trends in einer bestimmten Kategorie zu beobachten sind. In der Kategorie Tiere ist zwar der Hund meistgesucht, jedoch ist der Fuchs derjenige Suchbegriff, der die höchste Steigerungsrate über einen bestimmten Zeitraum vorzuweisen hat. 3. Erkunden Unter dem Stichwort ‘Erkunden’ gibt es eine Reihe weiterer Funktionen, die für den Besucher interessant sein können. Durch das Hinzufügen eines oder mehrerer Suchbegriffe eigener Wahl können hier Informationen zu zeitlichem und regionalem Interesse sowie zu verwandten Suchanfragen gesammelt werden. Der Vergleich der Daten ist dabei sehr einfach, da sie in anschaulichen Grafiken dargestellt werden. Die zur Verfügung stehenden Daten stammen aus den Jahren 2004 bis heute und bieten dadurch einen guten Überblick über die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Außerdem lässt sich die Sprache in den Einstellungen ändern, wodurch die Suche an verschiedene Regionen angepasst werden kann. In dieser Rubrik bietet Google Trends zusätzlich die Möglichkeit, nach bestimmten Kategorien, wie ‘Internet und Kommunikation’ oder ‘Computer und Elektronik’ zu suchen, was die Suche zielgerichteter macht. Die Suche selber kann der User, wie beim normalen Google Search auch, in Websuche, Bilder, News, Shopping oder Youtube eingrenzen. Beispielsuche Hier eine Suche nach den Keywords ‘affiliate’ und ‘SEO’ im weltweiten Vergleich, um das Ganze etwas zu veranschaulichen: In der Grafik zum zeitlichen Verlauf sieht der User, dass die Suchanfragen zum Keyword ‘affiliate’ relativ stabil waren, mit einer leichten Steigerung im Jahr 2009. Das Suchwort ‘SEO’ hingegen scheint im Laufe der Jahre beliebter geworden zu sein und sich später eingependelt zu haben. Es gibt hier zusätzlich die Möglichkeit, Häkchen bei ‘Nachrichtenschlagzeilen’ und ‘Prognose’ zu setzen. Google Trends zieht dann bei ‘Nachrichtenschlagzeilen’ die Nachrichten der vergangenen Jahre heran, die diesen Begriff enthielten und kennzeichnet die einzelnen Schlagzeilen mithilfe von Buchstaben. Außerdem berechnet Google Trends bei ‘Prognose’ wie sich der Suchbegriff im nächsten Jahr entwickeln könnte. Diese Funktion ist allerdings nicht für alle Suchbegriffe vorhanden. Das regionale Interesse wird mit einer Welt- bzw. Länderkarte bei der Suche für ein einzelnes Land dargestellt. Bei dieser Grafik der Weltkarte ist auffällig, dass das Keyword ‘affiliate’ besonders im englischsprachigen Raum vertreten ist und noch relativ wenig in Deutschland. Die Ergebnisse kann der User entweder nach Region oder Stadt filtern. Auf dieser Karte sind die Städte, die die meisten Suchanfragen hatten, mit Kreisen gekennzeichnet zu sehen. Unterhalb der Weltkarte gibt es die Option ‘Veränderungen im Zeitverlauf anzeigen’, mit der der Leser durch die zeitlichen Veränderungen scrollen kann, was die weltweiten Entwicklungen noch mehr verdeutlicht. Durch einen Klick auf das Feld startet eine interaktive Grafik, die zeigt, wo das Interesse am jeweiligen Suchbegriff zu- bzw. abgenommen hat. Neue Themen: Leser erfahren bei Google Trends, welche Themen und Trends gerade aktuell sind, was z.B. für Journalisten und Blogger von Vorteil sein kann. Wer sich näher mit Trends beschäftigt, kann also neue Ideen für Themen entwickeln, die viel Traffic auf der eigenen Seite erzeugen können. So kann man als Autor beispielsweise Blog-Posts mit neuen Inhalten füllen, die für Leser interessant erscheinen. SEO: Auch SEO´s können von diesem Tool profitieren. Die Suchwörter, die von den Internetusern am meisten gefragt sind, können in die eigene Arbeit integriert werden. Beispielsweise dann, wenn neue Ideen und Keywords für eine Nischenseite gesucht werden. Webseite: Webseitenbetreiber können zudem die Schlagworte ihrer eigenen Webseite mit den Trends abgleichen und dadurch feststellen, ob sie noch aktuell sind oder bereits von anderen Begriffen mit höherer Beliebtheit abgelöst wurden. Auch für die richtige Contentplanung ist dies unerlässlich. Grafiken: Ein weiterer Vorteil von Google Trends ist, dass man Grafiken direkt für die eigene Seite übernehmen kann. Dies geschieht über einen Klick auf das Feld ‘Einbetten’ unterhalb der Grafiken, wodurch der Code zu der Grafik angezeigt wird. Dieser kann anschließend in eine HTML-Seite eingefügt werden. Videos: Auf Google Trends finden sich außerdem zahlreiche Ideen für neue Videos, die später auf YouTube veröffentlicht werden können. Es ist besonders praktisch, wenn der Leser bereits über ein Google-Konto verfügt, da dann der Schritt zu einer eigenen Youtube-Seite nicht mehr schwer ist. Youtube: Bei der Suche nach ‘Youtube’ in Google Trends kann der Leser beispielsweise Input darüber bekommen, was derzeit auf Youtube angesagt ist, und dies in seinem eigenen Video verwenden.

weiterlesen
Affiliate Marketing

So behälst Du als Affiliate im Internetdschungel den Durchblick


06.11.13 | Für viele ist es die erste Beschäftigung am Tag: morgens nach dem Aufstehen Zuhause oder im Büro den PC, das Tablet oder Smartphone einschalten, um die neuesten News zu lesen. Auch darüber hinaus bringt das Online Business mit sich, dass Nutzer, die im Internet Geld verdienen wollen, rund um die Uhr “up to date” sein sollten, denn immer wieder zählt die Schnelligkeit der Verbreitung von aktuellen und wichtigen Informationen, insbesondere für Informationsportale. Im Online Marketing gibt es eine Vielzahl an Webseiten, die täglich neue Informationen präsentieren. Deshalb ist es schwierig, bei der Fülle an News den Durchblick zu behalten. Hinzu kommt, dass jeder Affiliate auch auf weiteren Webseiten unterwegs ist, je nach persönlichem Interesse, Zeitungs- oder Sportseiten etc. Um ein “Tab Chaos” im Browser zu vermeiden, gibt es eine kostenlose und übersichtliche Alternative: Der RSS Feed Reader. Wir stellen Euch den beliebten Feed Reader feedly vor. Was genau ein RSS Feed ist sowie die ersten Schritte zur persönlichen Einrichtung von feedly, erfahrt Ihr hier bei uns. Mehr Durchblick mit feedly Laut Wikipedia ist ein Feedreader (engl. “Einspeisungsleser” oder “Eingabeleser”): “ein Computerprogramm zum Einlesen und Anzeigen von News Feeds, die meist in den Formaten RSS oder Atom angeboten werden. Feeds werden meist von den Betreibern von Nachrichtenseiten, Weblogs und Foren angeboten, um über neue Artikel und Beiträge auf dieser Website zu informieren. So kann der Besucher, auch ohne die Website explizit aufzusuchen, erkennen, ob für ihn interessante Beiträge vorliegen.” Google hat seinen RSS Feed Reader “Google Reader” am 1. Juli 2013 eingestellt. Grund für das Aus ist laut Googles Firmenblog die sinkende Nutzerzahl. Viele vermuten jedoch, dass der Reader zugunsten von Google+ sterben musste. Trotzdem: feedly steht als gute und beliebte Alternative zum Google RSS Reader bereit. Laut Google Trends ist feedly verglichen mit anderen RSS Readern unangefochten das beliebteste Keyword bei der Google Suchmaschinensuche der letzten 12 Monate weltweit. Die RSS Reader “The old Reader”, “Feedreader” und “NetNewsWire” wurden sogar nicht oft genug gesucht. “NewsBlur” fällt im Vergleich zu feedly kaum ins Gewicht. Die ersten Schritte mit dem kostenlosen RSS Reader feedly sind leicht erklärt: 1. Mit Google E-Mail anmelden oder einen neuen feedly Account anlegen 2. Nach der Anmeldung seht Ihr links eine Spalte mit “My feedly” und “Add Content” (Inhalt hinzufügen). was interessiert Dich nun? Nehmen wir als Beispiel die Kategorie “Online Marketing”. Search Engine Land ist eine beliebte und vielgelesene Webseite mit aktuellen News. Um sie in feedly zu integrieren, klickt ihr auf “Add Content” (siehe Screenshot). Nun habt Ihr die Möglichkeit einfach die URL oder den RSS Feed Code, den Ihr auf der Webseite von Search Engine Land findet (rechte Maustaste und “Adresse des Links kopieren”), einzugeben. Wir haben die URL in das Eingabefeld kopiert, wo anschließend automatisch unter “Sources” (Quellen) die Seite erscheint. Nun müsst ihr das +-Zeichen (siehe Screenshot) anklicken. 3. Im nächsten Schritt öffnet sich links eine neue Spalte. Dort könnt Ihr auswählen, in welche Kategorie der News Feed integriert sein soll. Unter “create new category” haben wir die Seite unter “Online Marketing” (siehe Screenshot) gespeichert. Abschließend müsst Ihr “Add” anklicken, damit die Seite endgültig hinzugefügt wird. 4. Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt Euren ersten News Feed erstellt! Unter “My feedly” seht Ihr die Kategorie “Online Marketing” mit der zugehörigen Webseite “Search Engine Land” aufgelistet. Jetzt könnt Ihr Schritt 2 und 3 beliebig oft wiederholen. Was interessiert Euch noch und worüber möchtet Ihr immer “up to date” sein, ohne ständig die einzelnen Webseiten aufzurufen? Es ist möglich, beliebig viele Kategorien zu erstellen (siehe Screenshot). Probiert es einfach aus! 5. Wenn Ihr eine Kategorie anklickt, z.B. “Online Marketing”, seht Ihr oben rechts verschiedene Zeichen (siehe Screenshot). Dort könnt Ihr beispielsweise individuell bestimmen, welche News Ansicht Ihr bevorzugt oder Artikel als gelesen markieren. Wir haben uns für die Variante “Cards View” (siehe Screenshot) entschieden. Wie immer gilt: einfach ausprobieren! 6. feedly upgradefeedly bietet zudem die Option, das Design farblich zu bestimmen. In der linken Spalte findet Ihr unter “Themes” verschiedene Farben zur Auswahl. Unter “Support” besteht die Möglichkeit, ein Upgrade für feedly zu kaufen, derzeit $5 pro Monat oder $45 pro Jahr. Ein Vorteil wäre zum Beispiel der “Speed Boost”. Feedly liefert Feeds kleinerer Seiten mit einer Verzögerung von 30 Minuten aus. Mit einem Upgrade kommen diese vielleicht exklusiven und interessanten News sofort beim Leser an. In diesem Fall lohnt sich der Kauf mit Sicherheit. feedly gibt es auch als App für Smartphones: überall kompakt die aktuellsten News lesen!

weiterlesen
Social Media

Twitter: Profil erstellen - Tipps - der perfekte Tweet


31.10.13 | Twitter ist ein Informationsnetzwerk, was einem beste Möglichkeiten bietet, sich mit Menschen aus aller Welt zu verbinden. Tweets sind maximal 140 Zeichen lang, wodurch schnell auf aktuelle Themen, die den eigenen Interessen entsprechen, zugegriffen werden kann. Aber auch eigene Tweets sollen auf Reaktionen stoßen, Interaktion ist bekanntlich die Währung des Social Web. Doch wie beginne ich bei Twitter? Wie finde ich einen passenden Einstieg, um einen Twitteraccount zu bekommen, der eine aktive Gefolgschaft hat? Hier soll Ihnen gezeigt werden, wie Sie Ihr eigenes Twitterprofil erstellen, außerdem erwarten Sie Tipps um mehr Follower zu bekommen und schließlich eine Anleitung zum perfekten Tweet. Schritt für Schritt zum Twitterprofil: Schritt 1: Registrierung Gehen Sie zunächst auf die Seite . Dort sehen Sie unter der Überschrift “Neu bei Twitter? Registriere Dich!” Textfelder mit denen Sie sich bei Twitter registrieren können. Dazu müssen der vollständige Name, eine E-Mailadresse und ein Passwort eingegeben werden. Hierbei können Sie einen Fake-Namen angeben, der reale Name ist jedoch immer persönlicher. Das Twitterprofil muss über einen Link, der per E-Mail versandt wird bestätigt werden, damit alle Features benutzt werden können. Schritt 2: Folgen Twitter fordert Sie anschließend auf, fünf anderen Profilen zu folgen. Dabei kann aus Vorschlägen ausgewählt oder selbst nach Personen, die man kennt, gesucht werden. Indem Sie den Button “Folgen” klicken, werden Sie zum Follower dieser Person oder Seite. Twitter fordert zwei weitere Male auf, fünf Profilen zu folgen, wobei diesmal Vorschläge aus Bereichen wie Musik, Nachrichten oder Comedy gemacht werden und anschließend auch Kontakte aus dem E-Mail-Postfach importiert werden können. Letzterer Schritt kann aber auch übersprungen werden. Um den etwas lästigen Aufforderungen Twitters zu entkommen, kann auch erst fünf beliebigen Profilen gefolgt die später getrost wieder entfolgt werden können. Schritt 3: Profilbild hochladen und Kurzbiografie erstellen Laden Sie nun ein passendes Profilbild hoch. Am besten sind hier attraktive Fotos von Ihnen selbst. Logos oder Comicfiguren eignen sich nicht besonders, um Follower anzuziehen und Erotik schreckt ab. Unter Ihrem Bild wird später eine kurze Beschreibung zu Ihrer Person erscheinen. Es folgen tatsächlich mehr Menschen Twitterprofilen, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen, zum Beispiel einer Person die Rezensionen zu den neuesten Kinofilmen schreibt. Dieser Schritt kann auch erst einmal übersprungen werden und später in der Profilansicht bearbeitet werden. Zusätzlich zur Kurzbiografie kann auch der Wohnort und ein Link zur eigenen Webseite angegeben werden. Außerdem kann auch ein Kopfzeilenbild ausgewählt werden, welches hinter dem Profilbild erscheint. Schritt 4: Twitter kennenlernen Sobald alles eingerichtet ist, erscheint das fertige Twitterprofil. Rechts unter dem Profilbild und der Kurzbiografie erscheinen später die eigenen Tweets. Links oben kann ausgewählt werden zwischen Personen, denen gefolgt wird, eigenen Followern, Favoriten und Listen. Darunter erscheinen immer neue Vorschläge, welchen weiteren Personen gefolgt werden kann und die aktuellen Thementrends, über die derzeit am häufigsten diskutiert wird. In der obersten Leiste gelangen Sie schnell auf die Startseite, auf der die chronologische Timeline der Tweets Ihrer befolgten Personen erscheint. Daneben befindet sich der Button “@Verbinden”, unter dem Sie alle Erwähnungen Ihres Namens und Interaktionen mit anderen finden. Klicken Sie auf “#Entdecken”, tauchen aktuelle Ereignisse auf, die auf Ihr eigenes Profil zugeschnitten sind, also zum Beispiel Veranstaltungen in Ihrem Wohnort oder Tweets, die oft retweetet wurden. Unter “Account” gelangen Sie wieder zurück auf Ihr Profil. Rechts oben können Sie in der Suchleiste nach weiteren Profilen suchen, die Sie interessieren, oder auch nach aktuellen #Hashtag-Themen. Der Button mit dem Zahnrad ermöglicht Ihnen, Direktnachrichten zu senden, Listen aufzurufen, die Hilfe zu durchsuchen, Tastaturkürzel durchzusehen, Einstellungen vorzunehmen und sich abzumelden. Gleich daneben befindet sich das Symbol des Federhalters, anhand dessen Sie neue Tweets verfassen können. Schritt 5: Liste bei Twitter erstellen Klicken Sie anschließend auf den Button “Liste erstellen”. Sie können jetzt einen Namen für Ihre Liste festlegen, zum Beispiel “Filmfreunde”. Darunter ist Platz für eine passende Beschreibung zu Ihrer Liste, dies lohnt sich vor allem bei öffentlichen Listen. Sie können entscheiden, ob die Liste privat ist, also ausschließlich für Sie sichtbar, oder aber öffentlich, sodass jeder Einblick in die Liste hat. Anschließend können Sie Mitglieder, deren Beiträge Sie auf keinen Fall verpassen wollen, hinzufügen. Klicken Sie hierfür auf das Profil der jeweiligen Person und auf das Symbol neben dem “Folgen”-Button. Schritt 6: Twitter erkunden Klickt man auf Namen oder Profilbilder anderer Personen, erscheint zunächst ein Kurzprofil. Ganz unten gibt es einen Button, um das ganze Profil anzuzeigen, alternativ kann man auch einfach nochmals auf den Namen oder das Bild klicken und kommt somit zum vollständigen Profil. Probieren Sie es einfach aus und suchen Personen, die Sie aus der Öffentlichkeit oder privat kennen und schon können Sie sich mit ihnen vernetzen. Erscheint neben dem Namen das kleine blaue Symbol mit weißem Häkchen, bedeutet dies übrigens, dass das Profil verifiziert ist. Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, können Ihre Twitterprofile beglaubigen, damit sich Fans sicher sein können, auf kein Fake-Profil gestoßen zu sein. Generell erscheint rechts immer eine Leiste mit Tweets, egal ob Sie in der Timeline-Ansicht, der Profilansicht oder auf der “#Entdecken”-Seite sind. Links sind Vorschläge zu Accounts, denen gefolgt werden kann und Thementrends. Befinden Sie sich auf der Startseite, werden oben links kurze Informationen zum eigenen Profil angezeigt, sind Sie jedoch auf Ihrem Profil, werden an dieser Stelle Angaben zu Vernetzungen gemacht. Sie sehen, dass durch diesen unkomplizierten Aufbau eine ebenso einfache Handhabung und Bedienbarkeit gegeben ist. In weiteren Schritten können Sie nun die Twitterwelt erkunden und sich weiter vernetzen. (Bleiben Ihnen trotzdem noch Fragen oder stoßen Sie auf Probleme, lohnt es sich auch, die gut strukturierte Hilfeseite von Twitter zu durchsuchen. Twitterprofile wie “Support auf Deutsch/ @hilfe” können direkt angetweetet werden und helfen meist weiter.) 10 Tipps um Follower bei Twitter zu gewinnen Wichtig, um auf Twitter durchzustarten und Interaktion zu erlangen, sind in erster Linie Follower. Hier sollen Ihnen zehn Tipps helfen, Follower zu gewinnen und mit anderen zu agieren. 1) Verlinken Sie Ihr Twitterprofil so oft es geht, also auf anderen Social-Network Seiten und Ihrer Webseite. Schreiben Sie Ihren Twitternamen in die Signatur von E-Mails, auf Visitenkarten und in Kommentare von Blogs. 2) Vernetzen Sie sich mit anderen: Retweeten Sie Beiträge, die Sie interessieren, fragen Sie bei Problemen nach Hilfe und bieten Sie auch selbst Hilfe an. 3) Folgen Sie zurück. Dabei muss nicht jedem gefolgt werden, der einem selbst folgt, aber denen, die den Interessen entsprechen und aktiv zu sein scheinen. 4) Folgen Sie anfangs ruhig Twitterati. Das sind Personen, die viele Follower haben und Ihren Twitteraccount ausgeprägt nutzen. Folgen Sie ihnen, werden Sie bei deren Followern sichtbar und es besteht eine größere Chance, dass Ihnen Menschen zurückfolgen. Später können Twitterati auch wieder entfolgt werden. 5) Twittern Sie über `trending topics´. Nutzen Sie Hashtags, am besten klickstarke Themen, etwa zu der aktuell laufenden TV-Sendung oder gegenwärtigen politischen Themen, um in weitere Kreise vorzudringen. 6) Twittern Sie möglichst interessant, also nicht ständig Links, sondern auch lustige Kurzgeschichten aus Ihrem Leben. Hauptsache überraschend, abwechslungsreich, persönlich und humorvoll. 7) Betteln Sie nie um Follower. Es gibt bessere Wege, Follower zu bekommen. 8) Machen Sie Ihre Tweets retweetbar. Das heißt, nutzen Sie nicht immer die volle Zeichenanzahl, sondern nur ca. 100 Zeichen. Andere haben dann Platz Ihren Namen und einen kurzen Kommentar zum Retweet zu schreiben. (siehe Abschnitt perfekter Tweet) 9) Twittern Sie regelmäßig und mit Qualität. Bauen Sie ab und an Bilder, Videos oder Links zu nützlichen Artikeln ein. Um regelmäßig twittern zu können gibt es mittlerweile auch die App für Smartphones, damit Sie auch unterwegs Zugriff auf Twitter haben. 10) Twittern Sie, was Sie selbst interessiert und achten Sie nicht ausschließlich auf die Followerzahlen. Das bringt nach einer Zeit keinen Spaß mehr. Außerdem ist es immer besser eine aktive Gefolgschaft zu haben, anstatt 500 anonyme Mitleser. Der perfekte Tweet Ein Tweet besteht aus wenigen Zeichen und ist somit schnell geschrieben. Ebenso schnell lassen sich aber auch Fehler einbauen, die die Leser des Tweets abschrecken, weiter auf die Inhalte einzugehen. Es ist also wichtig, das richtige zu schreiben. beschreibt in seinem Magazin für Online-Markteting, dass fehlerfreies Tweeten solides Handwerk ist. Benutzt man Twitter richtig, lässt sich damit viel Reichweite aufbauen. Hier soll der Artikel Tantaus und eine Infografik, die Twitter selbst erstellt hat, ausgewertet werden, damit Sie die bestmögliche Gestaltung Ihrer Tweets erreichen. Zunächst gilt der Vorsatz erst denken, dann tweeten. Gerade weil nur wenig Platz ist, sollte der Inhalt auch wirklich interessieren sowie Rechtschreibung und Grammatik einwandfrei sein. Der Tweet wird dadurch lesbar und einflussreicher. Tweets, die mit ca. 100 Zeichen verfasst wurden, haben nachweislich eine 17% höhere Rate beachtet zu werden als längere Tweets. Es empfehlen sich einleitende Hashtags. Diese sind der Einstieg in die Kreise von Followern und sollten bedacht gewählt werden. Dies können Stichwörter zu aktuellen Themen, die gerade diskutiert werden, sein. Verwenden Sie nie mehr als zwei Hashtags, da mehr oft als Spam aufgefasst wird. Tantau rät zu sogenannten “Call to action”, wie “Bitte lesen”, “Bitte hier klicken” oder “Bitte retweeten”. Diese Handlungsempfehlungen können wahre Wunder vollbringen, da sie motivieren, indem sie die Leser auffordern tätig zu werden. In der Kürze liegt die Würze: Verwenden Sie Abkürzungen wie “&” anstatt “und”, um den Platz optimal zu nutzen. Trotzdem sollte kein Slang eingesetzt werden, sondern auf schlichtgehaltene Aussagen zurückgegriffen werden. Tipp zum Link kürzen: Um Links abzukürzen, gibt es URL-Shortener wie oder , bei denen die Links auf rund 20 beziehungsweise 13 Zeichen verkürzt werden.

weiterlesen
Social Media

Was ist Twitter?


30.10.13 | Der Kurznachrichtendienst Twitter wird immer beliebter. Boris Becker und Oliver Pocher beschimpfen sich öffentlich, Ashton Kutcher und Demi Moore tragen gar ihre Ehekrisen über Twitter aus. Laut einer Studie einer US-Finanzfirma ist Twitter in den USA derzeit sogar beliebter als Facebook. Doch was ist dieses Twitter eigentlich? Lohnt es sich für Privatpersonen oder Unternehmen überhaupt, ein Profil anzulegen? Ein Überlick über Twitter Twitter, englisch für „Gezwitscher“, ist ein Micro-Blogging-Dienst und seit Herbst 2013 mit 26 Prozent der 8.000 US-amerikanischen Teenager das “wichtigste” Netzwerk. Facebook und Instagram folgen mit jeweils 23 Prozent auf dem zweiten Platz. Immer mehr Menschen verwenden den Dienst, um ihren virtuellen Freundeskreis zu erweitern – Promis, Politiker und Sportler wollen nicht mehr auf Twitter verzichten.Wer sich für Personen oder Beiträge von Personen interessiert, kann diesen folgen und wird so zum `Followe´r, zu Deutsch „Folgender/ Anhänger“. Nutzer können sich so untereinander vernetzen, miteinander kommunizieren und wichtige Tweets per Retweet weiterleiten. Zahlen, Daten und Fakten zu Twitter Doch zunächst einige Zahlen, Daten und Fakten zu Twitter. Eine Infografik über „Facts & Figures“ aus dem Jahr 2012 verrät darüber mehr. Twitter wurde im März 2006 gegründet. 2008 werden 100 Millionen Tweets pro Quartal gepostet, 2009 sind dies bereits zwei Milliarden und 2012 feiert Twitter 140 Millionen aktive Nutzer und 340 Millionen Tweets pro Tag. 300.000 neue Besucher, 11 Accounts pro Sekunde und eine Million Accounts jeden Tag werden registriert. Die Mehrheit der Nutzer hat um die 27 Follower. Beim Geschlechterverhältnis überwiegt der Anteil an Frauen mit 55%. Dabei sind 45% aller User zwischen 18 und 34 Jahre alt. Blickt man auf die Top-Länder dominieren auf Platz 1 die USA mit 50,99%, gefolgt von Großbritannien mit 17,09% und Australien mit 4,09%. Deutschland liegt mit ca. 100.000 aktiven Twitterprofilen weit abgeschlagen. Auch der Blick auf die Top-5 der Twitter-Nutzer mit den meisten Followern ist interessant. 2012 sah dies folgendermaßen aus: Lady Gaga: 30.821.568 Follower Justin Bieber: 29.664.188 Follower Katy Perry: 28.464.889 Follower Rihanna: 26.486.778 Follower Barack Obama: 21.576.647 Follower Ein Jahr später, 2013 liegt Justin Bieber nun mit 45.845.040 Followern knapp vor Katy Perry mit 45.194.211 Anhängern. Lady Gaga muss sich mit gut 40 Millionen Fans mit dem dritten Platz zufrieden geben. Bei Twitter ist es einiges wert, viele Follower zu haben, weil dadurch eine aktive Verbindung zu anderen Leuten geschaffen wird. Auf Twitter können sich Menschen miteinander vernetzen. Und wo das geschieht, gibt es zahlreiche bissige Streitereien, den Austausch von schockierenden Nachrichten aus aller Welt oder auch lustige Anekdoten. Hier sind nun drei Top-Tweets, sogenannte `epic tweets´, zusammengestellt: Auf Platz eins der erste Tweet, der je gepostet wurde, vom Firmen-Mitgründer Jack Dorsey: Platz zwei belegt das Twitter-Gespräch zwischen der Gastronomie-Kette Taco Bell und der Körperpflege-Linie Old Spice, in dem sich Old Spice wundert, warum Taco Bells „fire sauce“ nicht mit echtem Feuer hergestellt wird: Besonders lustig ist auch der Tweet dieses Nutzers: Vor- und Nachteile von Twitter Vorteile Für Privatpersonen lohnt es sich bei Twitter anzumelden, um mit Freunden und Bekannten in Verbindung zu bleiben oder interessante neue Leute kennenzulernen. Neben dem Spaßfaktor bietet Twitter dabei auch ein gewisses Flirtpotential, da man bei 140 Zeichen nicht viel falsch machen kann oder auch einfach einmal darüber hinweg lesen kann. Da der Dienst weltweit erfolgreich ist, eignet er sich auch gut, um andere Sprachen zu erlernen. Zahlreiche Prominente sind mittlerweile bei Twitter angemeldet. Es passiert oft, dass sie auf Tweets ihrer Fans antworten. Dies erzeugt eine gewisse Fan-Nähe, welche beiden Parteien Vorteile bringt. Der Fan fühlt sich als etwas besonderes, da sein Idol ihm antwortet, die Prominenz kann zeigen, dass sie ein ganz normaler Mensch ist wie jeder andere. Auch für Unternehmen bieten sich beim Kurznachrichtendienst viele Vorteile. Sie können mehr Aufmerksamkeit gewinnen, indem sie ihre Webseite mit Twitter verlinken und dadurch Traffic auf ihre Internetseite oder das Firmenblog leiten. Marketing ist auf Twitter erlaubt und auch Marktforschung kann durch die Beobachtung der Konkurrenten und des relevanten Marktes betrieben werden. Durch das Antworten auf Tweets wird natürlich auch entgegenkommende Kundenbindung erzeugt. Fernsehsender verbreiten teilweise gezielt Hashtags zu bestimmten TV-Sendungen, über die dann getwittert werden soll. Nachteile Neben allen attraktiven Seiten, die Twitter anzubieten hat, gibt es aber doch einige Mankos. So haben berühmte Menschen oft gegen Fake-Accounts anzukämpfen, die unter falschem Namen fehlerhafte Infos verbreiten. Außerdem wird bei schwacher Vernetzung den eigenen Tweets nur wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht, was vielleicht auch erklärt, dass es 500 Millionen angemeldete Profile gibt, aber nur 140 Millionen, die aktiv sind. Was diese ungewollte schwache Vernetzung noch mit sich zieht, sind gekaufte Follower. So kann sich jeder gegen ein Entgelt eine bestimmte Anzahl Follower kaufen. Es gibt Firmen in Asien, die nur den Zweck verfolgen, Twitter-Profile zu erstellen und ihren Kunden Klicks zu bieten. Manchmal bleibt dann die Frage offen, ob die ein oder anderen hunderttausend Follower real sind oder nicht. Da die Timeline chronologisch aufgebaut ist, haben Tweets eine kurze Lebensdauer, je nachdem wie lange er weitergetragen wird, beträgt diese rund zehn Minuten. Größere Chance gelesen zu werden, besteht dann, wenn zu bestimmten Nischenzeiten gepostet wird. Diese sind zum Beispiel früh morgens, am Wochenende oder spät abends. Für Privatpersonen wie auch für Unternehmen ist die Zeichenbegrenzung oft ein Problem, um zum Beispiel passende Werbung zu posten. Hierfür verschaffen sogenannte Link-Shortener Abhilfe. Um einen Link zu verkürzen, muss er auf https://bitly.com/ oder https://goo.gl/ in das Textfeld kopiert werden. Per “Shorten”-Button wird er umgewandelt und schon ist er bei Google URL auf 13 und bei bitly auf rund 20 Zeichen verkürzt. Durch die leichte Bedienbarkeit von Twitter ist Spam leider keine Grenzen gesetzt. Jeder kann sich anmelden und für alles Mögliche werben. Da ist es kein Wunder, wenn zu viele und oft sinnfreie Informationen auf einen einregnen. Auch über Unternehmen lassen sich nicht nur brauchbare Informationen finden, was es zu einer zeitaufwendigen Aufgabe macht, Marktforschung zu betreiben.

weiterlesen
SEO

Benutzerdefinierte URL für das Google+ Profil


30.10.13 | Haben Sie gestern auch eine E-Mail in Ihrem Gmail-Postfach entdeckt? Der Titel: “Benutzerdefinierte URL für Ihr Google+ Profil auswählen”. Nun ist es also möglich, kostenlos eine personalisierte Google+ URL zu beziehen, was die bisher lange URL von Zahlen ablösen soll. Ein Beispiel: Die YouTube-Seite auf Google+ ist nun bequem über google.com/+YouTube zu erreichen anstatt https://plus.google.com/115229808208707341778 eintippen zu müssen. Die gleiche Logik gilt auch bei Personenprofilen auf Google+. Die neue Möglichkeit der benutzerdefinierten URL für das soziale Netzwerk ist optisch attraktiver und einfacher zu erfassen. Zukünftig könnt Ihr den Link besser auf Webseiten, in E-Mails oder anderen Medien integrieren. Die neue Möglichkeit der benutzerdefinierten URL für das soziale Netzwerk ist optisch attraktiver und einfacher zu erfassen. Zukünftig könnt Ihr den Link besser auf Webseiten, in E-Mails oder anderen Medien integrieren. Eignungsvoraussetzungen für eine personalisierte Google+ URL Damit Ihr eine benutzerdefinierte URL für Euer Google+ Profil oder Eure Webseite erhalten könnt, muss Euer Google+ Konto folgende Kriterien erfüllen: Voraussetzungen für Personen: mindestens 10 Follower, das Konto muss 30 Tage alt sein und es muss ein Profilbild vorhanden sein Voraussetzungen für lokale Google+ Seiten: es muss sich um ein von Google bestätigtes lokales Geschäft handeln Voraussetzungen für nicht lokale Google+ Seiten: Google+ Seite muss mit einer Webseite verlinkt sein Erfüllen Sie die genannten Kriterien? Dann geht es weiter zur Einrichtung der neuen URL von Google+. Benutzerdefinierte URL für Google+ einrichten Schritt 1 Gehen Sie in Ihrem Google+ Profil auf den Tab “Über mich” (oder bei Webseiten auf „Info“) und anschließend unter “Links” auf “Google+ URL” und “URL auswählen” anklicken”. Schritt 2 Es öffnet sich ein Fenster, wo Ihr nun die URL bzw. die URLs seht, die für Euch genehmigt wurden. Ihr könnt selbst entscheiden, welche Option Ihr wählt. Aktiviert das Kontrollkästchen, um den “Nutzungsbedingungen” (siehe unten: Achtung Nutzungsbedingungen!) zuzustimmen und klickt auf “URL ändern”. Hinweis: Falls Euch die URL nicht zusagt, ist es auch möglich, eine andere URL zu beantragen. Die Überprüfung des Antrags kann allerdings einige Tage dauern. Es erscheint ein neues Pop-up Fenster, wo Ihr nochmal die “Auswahl bestätigen” sollt. Möglicherweise werdet Ihr dazu aufgefordert, Euer Konto anhand einer Mobiltelefonnummer zu bestätigen. Dazu müsst Ihr: die Mobiltelefonnummer eingeben. das Kontrollkästchen aktivieren, damit Nutzer, die Eure Telefonnunmer haben, Euch in den Google-Diensten finden können. den Code, der Euch auf das Telefon geschickt wurde, in das Feld eingeben. auf “Bestätigen” klicken”. Achtung: Wenn Ihr für das Google+ Profil eine benutzerdefinierte URL festlegt, könnt Ihr diese nicht mehr ändern oder die URL an eine andere Person übertragen. Schritt 3 Glückwunsch! Jetzt habt Ihr Eure eigene benutzerdefinierte URL genehmigt. Zwei hilfreiche Tipps zur Google+ URL: 1. Bereiche von anderen Nutzern finden Falls Ihr die benutzerdefinierte URL eines anderen Nutzers kennt, könnt Ihr auf die einzelnen Bereiche seines Google+ Profils direkt zugreifen. Zum Beispiel: google.com/+benutzerdefinierte_URL/posts (Beiträge) google.com/+benutzerdefinierte_URL/about (Über mich/Info) google.com/+benutzerdefnierte_URL/photos google.com/+benutzerdefinierte_URL/videos google.com/+benutzerdefinierte_URL/plusones (+1) 2. Benutzerdefinierte URL bedingt ändern Zwar könnt Ihr die URL selbst nicht bearbeiten, aber beispielsweise Groß- und Kleinschreibung oder diakritische Zeichen wie Punkte oder Striche sind veränderbar. Dazu müsst Ihr in Eurem Google+ Profil “Über mich” anklicken und zum Abschnitt “Links” navigieren. Dort wird Euch unten das Feld “Bearbeiten” angezeigt, wo Ihr nach einem Klick das Format ändern könnt. Achtung: Nutzungsbedingungen von Google! Das Programm für Vanity URLs befindet sich laut Google noch in der Entwicklungsphase. In den Nutzungsbedingungen steht: “Personalisierte URLs sind bis auf Weiteres kostenlos, können allerdings zukünftig kostenpflichtig werden. In diesem Fall werden Sie jedoch rechtzeitig benachrichtigt und können die Nutzung einstellen, bevor Ihnen Kosten entstehen.” Der Vorbehalt späterer Gebührenpflichtigkeit lässt Google sich mit diesem Szenario offen. Bleibt abzuwarten, ob Ihr in Zukunft eine weitere E-Mail erhaltet. Optimistisch betrachtet wäre es ein unkluger Schachzug der beliebten Internetfirma, die Nutzer für eine personalisierte URL bezahlen zu lassen. Für den Moment steht fest, dass sowohl für Google als auch für die User Vorteile mit der neuen URL geschaffen wurden, nämlich personenbezogene und attraktivere Google+ Profile.

weiterlesen
Wordpress

Wie setzt man Bilder richtig auf der Webseite ein?


25.10.13 | Die Überlegenheit visueller Informationen über reine Textbeschreibungen wurde in der Forschung schon oft bewiesen. Visuelle Darstellungsformen (VDF) sind z.B. Bilder, Videos, Infografiken oder virtuelle Touren. Viele Marketingforscher gehen davon aus, dass die richtige Visualisierungsstrategie Rankingvorteile hervorbringt, weshalb nutzerorientierte Seiten bei Google in den Suchergebnissen weiter oben gelistet werden. Die oberste Priorität der Suchmaschine ist die Zufriedenheit der User – vertrauenswürdige Webseiten, die durch guten Content in einem ansprechenden Format überzeugen, bieten einen echten Mehrheit für die Nutzer. Neben professionellen Inhalten zählt auch der richtige Einsatz von VDF. Schon Kurt Tucholsky erkannte die Ausdrucksstärke von Bildern in “Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte” (1926): “Und weil ein Bild mehr sagt als hunderttausend Worte, so weiß jeder Propagandist die Wirkung des Tendenzbildes zu schätzen: von der Reklame bis zum politischen Plakat schlägt das Bild zu, boxt, pfeift, schießt in die Herzen .” Der Trend ist eindeutig: Die Einbindung von VDF bringt sowohl für Webseitenbetreiber als auch für Leser Vorteile mit sich. Der folgende Beitrag fasst wichtige Kernpunkte eines Artikels aus dem Magazin “Website Boosting” zusammen und gibt sie in allgemeiner Form wieder. Dabei wird kurz darauf eingegangen, wie das Informationsangebot auf einer Webseite angemessen und nutzerorientiert visualisiert wird. Das richtet sich sowohl an professionelle Webseitenanbieter als auch an private Betreiber. “Ein Bild sagt mehr als 1.000 Keywords”, Website Boosting Magazin Im Magazin ist der Artikel in der aktuellen Ausgabe #22 (Seite 46 bis 51) zu lesen. Autoren sind Dr. Marcel Grüter, Wirtschaftsinformatiker an der Universität Bern, und Dr. Olivier Blattmann, geschäftsführender Teilhaber der Internetagentur iQual GmbH sowie Lehrbeauftragter für Online Marketing an der Universität Bern Beide Autoren beschäftigen sich mit der nutzerorientierten Visualisierung von Informationen im Web und fragen sich: Mit welchen Formaten kann sich ein Unternehmen von der Konkurrenz abgrenzen und wie wird das Informationsangebot auf der Webseite für Nutzer angemessen visualisiert? Grüter und Blattmann wählten die Schweizer Hotellerie mit 1.462 registrierten Webseiten als Beispielbranche. Die Ergebnisse sind jedoch für jede andere Branche oder für “normale” Webseitenbetreiber übertragbar. Visuelle Darstellungsformen – Welche Vorteile bieten sie? Ein Webauftritt wirkt stets ansprechender und überzeugender, wenn neben reinen Textbeschreibungen auch Bilder und andere Visualisierungen präsentiert werden. Im Artikel werden folgende Vorteile durch den Einsatz von VDF genannt: 1. Visuelle Darstellungsformen – Vorteile für Webseitenanbieter Ergänzung des Informationsangebots über die Standarddarstellungen hinaus Differenzierung von der Konkurrenz mittels eines besseren Informationsangebots Erinnerung an den Webauftritt bleibt besser erhalten Signalisierung eines innovativen und modernen Images stärkeres Vertrauen in das Informationsangebot Erhöhung der Kundenorientierung Steigerung der Absicht zur Weiterempfehlung und Rückkehr auf die Webseite 2. Visuelle Darstellungsformen – Vorteile für Leser größere Informationsmenge und Wahlfreiheit bezüglich des Informationsformats Vereinfachung der qualitativen Beurteilung ästhetischer Aspekte Maximierung des vom Nutzer wahrgenommenen Wissens oder die Menge an für ihn relevanten Informationen höheres Vergnügen für Nutzer Minimierung des Risikos, falsche Informationen zu erhalten Der richtige Einsatz von visuellen Darstellungsformen ist gefragt Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass Nutzer den Text der visuellen Darstellung vorziehen, wenn harte Fakten in Form von Aufzählungen präsentiert werden. Visuelle Darstellungsformen sind hingegen besser geeignet, um weiche Fakten zu transportieren. Was heißt das? Harte Fakten: Was genau enthält die Leistung? = Text z.B. Informationen zur Umgebung eines Hotels, Badeausstattung, Verpflegungsmöglichkeiten oder technische Ausstattung Weiche Fakten:Wie sind die Inhalte der Leistung zu beschreiben? = Bilder z.B. Aussicht aus dem Zimmer oder Überblick über die Hotelanlage Karl Kratz, ein angesehener Experte für Online Marketing, drückt es in seinem Beitrag passend aus: Gute Inhalte müssen überzeugen und abwechslungsreich dargestellt werden. Der Mix aus Text und VDF ist dabei ein wichtiger Aspekt. Was wollen die Leser? Infografiken: Die moderne Form der Informationsvermittlung In der Studie von Grüter und Blattmann wird die Infografik zwar nicht erwähnt, sie stellt aber eine aktuelle und beliebte Form der Informationsvermittlung dar – jeden Tag werden über 110 Infografiken im Netz publiziert. Laut Jayson Demeers von werden mit der Infografik die visuellen Informationen leichter aufgenommen und verarbeitet. Er nennt fünf Vorteile dieser VDF: eine verbesserte Kommunikation. mehr Traffic über virale Verbreitung. höheres Suchmaschinenranking durch eingehende Links und Signalen aus sozialen Netzwerken. mehr Reichweite. Brand Awareness. Und was sagt uns das? Noch dominiert der Einsatz von statischen Bildern gegenüber Videos oder virtuellen Touren. Begründung der Studie: eine große Auswahl an Bildern kann die gleiche Menge an Informationen kommunizieren wie andere VDF. Bilder geben Nutzern ein Gefühl der Kontrolle, da sie auf einen Blick sehen, was sie wissen möchten. Weitere VDF bieten jedoch zusätzlichen Spaß und Unterhaltung. Insbesondere Videos sollten in guter Qualität präsentiert werden. Sie können hilfreich für Webseiten sein, wo Räumlichkeit eine wichtige Rolle spielt. Selbstverständlich ist der Einsatz von VDF ressourcenabhängig. Finanziell besser ausgerüstete Webseitenbetreiber können sich neben Texten und statischen Bildern aufwendigere visuelle Informationskanäle wie 3-D-Formate leisten. Anbieter mit einem kleinen Budget haben jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Inhalt der Webseite mit VDF zu ergänzen. Besonders beliebt ist derzeit die Einrichtung eines eigenes YouTube-Kanals, wo Ihr Videos zu den unterschiedlichsten Themen einbauen könnt. Auf Affiliate Deals erfahrt Ihr mehr über YouTube in der Rubrik “Tech” News und lernt, wie Ihr einen eigenen Kanal erstellt.

weiterlesen